Hat mich begeistert!

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kokoloreslot Avatar

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Es geht um Elijah Leiths, der an einen malerischen Ort in sein verfallendes Elternhaus zurückkehrt und dort ein einsames Leben als Selbstversorger führt. Ihn plagen Schuldgefühle des Scheiterns, weil er als Schriftsteller keinen Erfolg hatte und er dafür seine Jugendliebe aufgegeben hat. Dann lernt er jemanden kennen und eine dramatische Wendung bringt ihn in ernste Schwierigkeiten. Das Buch begleitet Elijahs über mehrere Jahre.

Von dem schönen Cover darf man sich verzaubern lassen, aber es verrät nur einen Teil über den Inhalt. Das lässt erahnen, dass kein komplexer Krimi zu erwarten ist. Aber es erinnert zurecht an "Der Gesang der Flusskrebse". Die Umsetzung ist nämlich überraschend spannend und thematisch vielfältig. Durch den Klappentext lässt sich nicht ansatzweise erahnen, welchen Verlauf dieses Buch nimmt und ich möchte nicht zu viel verraten. Der Genremix aus menschlichem Tiefsinn, Liebe, Krimi und naturnaher Schönheit funktioniert so hervorragend, dass die dynamische Erzählweise die Spannung bis zum Schluss trägt. Das war für mich ein Buch mit hohem Suchtfaktor, wie ich es nicht erwartet habe.