In der Natur verankert

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tochteralice Avatar

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Elijah Leith und seine Freundin Nakita sind seit ihrer Kindheit tief in der Natur um sie herum verwurzelt, sie leben in ihr und mit ihr. Es ist ein bescheidenes Leben für beide, das Nakita genügt, Elijah jedoch nicht. Er zieht nach seinem Schulabschluss nach San Francisco, um dort ein erfolgreicher Schriftsteller zu werden und verpasst darüber das fest vereinbarte Treffen vier Jahre nach seinem Abschied. Es vergehen mehr als zehn weitere Jahre, bis er zurückkehrt als gescheiterter Mann, dessen einzige Publikation sich kaum verkauft hat, so dass sein Verlag nicht bereit ist, weiter mit ihm zu arbeiten. Er baut die Hütte seiner Eltern wieder auf und versucht, sich ein eigenes Leben darin einrichten - durchaus erfolgreich.

Doch einige Zeit später holt ihn seine Vergangenheit in einer Art ein, die er sich nie hätte träumen lassen. Zunächst sieht es so aus, als könnte aus ihm und der inzwischen verwitweten Nakita wieder ein Paar werden, doch er muss erkennen, dass dem viele Umstände im Weg stehen - und es werden noch mehr.

Ein Roman, den ich in einem Rutsch ausgelesen habe - er enthält Botschaften, ebenso wie interessante und wichtige Informationen zum Leben der Native Americans und Elemente eines Spannungsromans. Besonders geeignet erscheint er mir für Leser*innen, die gern über die Verbindung von Menschen zur Natur lesen. Ein warmherziger Roman, in dem jedoch auch die Grausamkeit, zu der Menschen in bestimmten Situationen fähig sind, thematisiert wird

Es ist der erste Roman der Autorin Sarah Crouch und sie versteht es, die Figuren inmitten ihrer Heimat lebendig werden zu lassen. Ihr kraftvoller, empathischer und vielseitiger Stil wird uns hoffentlich noch weitere Lesefreuden bescheren!