Lesehighlight

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arh Avatar

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Es gibt Geschichten, die beginnt man zu lesen und mit jeder Seite nehmen sie einen mehr gefangen, entfalten ihre ganze Kraft und lassen einen nicht mehr los.

Middletide gehört für mich auf jeden Fall zu diesen Büchern. Schon der Beginn verströmte diese besondere Atmosphäre des Handlungsortes, die raue Schönheit des Pazifischen Nordwestens. Dieses Kleinstadtfeeling, die Naturschönheiten und den " Puget Sound".

Mit Elijah hat die Autorin eine Figur erschaffen, die sich nicht nur den Weg nach Hause zurück erkämpft, sich all den Widrigkeiten stellt und sich seiner Vergangenheit stellt. Seit er ausgezogen ist, um Schriftsteller zu werden und seine Träume vom Schreiben begraben musste, lebt er wieder zurückgezogen im Haus seiner Eltern, mitten in und mit der Natur. Er ist keine Figur, der man sich verbunden fühlt, aber gerade das macht ihn so besonders.

Es ist sehr unterhaltsam, spannend und fesselnd. Durch die steten Rückblenden in die Vergangenheit, nähert man sich langsam dem aktuellen Zeitpunkt an, dringt tief ins Geschehen ein und bekommt ein umfassendes Bild von Elijah.

Die Vergleiche zu einem anderen Buch, welches in den Rezensionen mehrmals erwähnt wird, finde ich eher unpassend. Middletide ist eine eigenständige Geschichte, die ihren ganz eigenen Charme, ihre eigen Dramatik und ihre eigene Liebesgeschichte hat.