Nette Prämisse
Das Setting von Midsummer House ist eigentlich ziemlich perfekt für einen cozy Liebesroman. Edinburgh, wo die beiden Charaktere ihre erste gemeinsame Nacht verbringen, ist ja an sich schon wild romantisch genug. Aber dann dazu auch noch ein romantisches Haus - nach dem der Roman benannt ist - mitten in einem zauberhaften Wald. Eigentlich muss da gleich grosse Liebe vorprogrammiert sein. Hier kommt jetzt aber mein grosses Aber. Die beiden Charaktere sind einfach nicht sympathisch genug. Ja, sie werden natürlich beide im Laufe des Buchs sympathischer und irgendwie wünscht man ihnen ihr Glück. Aber während ich Charlotte einfach so “geht so” fand, fand ich Rob gerade am Anfang einfach so unsympathisch, dass ich da auch im weiteren Verlauf nicht wirklich drüber hinweg gekommen bin. Natürlich müssen Protagonisten nicht immer sympathisch sein, aber bei einem Liebesroman macht das schon ne Menge aus.