Alles nur Show?

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a.basan Avatar

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Mir hat das Cover auf Anhieb gefallen. Es hat so ein industrial design und transportiert damit eine gewisse Steampunk-Atmosphäre, die ich sehr gern mag.
Der Anfang des Buches ist erst einmal fürchterlich. Maggie Fishbone soll das Midwatch-Institut besuchen, damit sie endlich gehorsamer und leiser wird. Und zunächst werden ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Als sie das Institut zusammen mit der grässlichen Schwester Immaculata betritt, herrscht eine unheimlich düstere und freudlose Stimmung. Trostlose Orgelmusik ertönt und die Mädchen schleichen mit gesenkten Köpfen durch die Gegend.
Doch sobald Immaculata das Haus wieder verlassen hat, ändert sich alles. Die Leiterin des Instituts ist eine freundliche Frau, die Maggie Kakao und Törtchen anbietet. Sie erklärt, dass die furchtbare Atmosphäre beim Betreten nur Show ist, weil man den Ruf eines äußerst strengen Internats zu wahren hat. Aber schon beim Rundgang wird klar, dass hier alles bunt, freundlich und gemütlich ist. Man darf hier sogar seine Haustiere mitbringen!
Das ist alles zu schön, um wahr zu sein! Man kann nur hoffen, dass das Internat wirklich ein Zuhause für Maggie werden wird, in dem sie endlich angstfrei leben und ihre Persönlichkeit frei entwickeln kann. Die ersten drei Kapitel machen jedenfalls Lust darauf, die neue Schule zusammen mit Maggie zu erkunden und Abenteuer mit ihr zu erleben!