Viel Atmosphäre, aber noch wenig Tiefe
Der Einstieg ist ungewöhnlich, das Setting düster und beklemmend. Der Ton erinnert eher an einen Thriller als an einen klassischen Jugendroman – und das ist durchaus reizvoll. Es geht um Kontrolle, um innere Leere, um ein System, das Menschen formt, bricht, verschluckt. Das weckt Interesse, keine Frage.
Aber: Ich merke auch, dass ich auf Distanz bleibe. Die Sprache ist klar, fast reduziert, was zum Inhalt passt – aber ich spüre noch keine echte Verbindung zu den Figuren. Die Welt ist kühl, technisch, durchdacht, aber ich frage mich, ob da noch etwas kommt, das mich emotional berührt. Vielleicht liegt das an der Hauptfigur, die selbst noch wenig zeigt – was wohl gewollt ist, mich aber zunächst ratlos zurücklässt.
Fazit: Das Buch könnte mich interessieren – wenn es gelingt, unter der kalten Oberfläche etwas zu zeigen, das wirklich wehtut oder aufrüttelt. Im Moment wirkt es noch mehr wie eine stilistisch interessante Versuchsanordnung als eine Geschichte, die mich mitnimmt. Aber da ist Potenzial – und ein gewisses Versprechen, dass es sich lohnen könnte, weiterzulesen.
Aber: Ich merke auch, dass ich auf Distanz bleibe. Die Sprache ist klar, fast reduziert, was zum Inhalt passt – aber ich spüre noch keine echte Verbindung zu den Figuren. Die Welt ist kühl, technisch, durchdacht, aber ich frage mich, ob da noch etwas kommt, das mich emotional berührt. Vielleicht liegt das an der Hauptfigur, die selbst noch wenig zeigt – was wohl gewollt ist, mich aber zunächst ratlos zurücklässt.
Fazit: Das Buch könnte mich interessieren – wenn es gelingt, unter der kalten Oberfläche etwas zu zeigen, das wirklich wehtut oder aufrüttelt. Im Moment wirkt es noch mehr wie eine stilistisch interessante Versuchsanordnung als eine Geschichte, die mich mitnimmt. Aber da ist Potenzial – und ein gewisses Versprechen, dass es sich lohnen könnte, weiterzulesen.