„Willkommen im Wunder-Institut: Ein Zuhause für Ungezähmte“
Leseeindruck zu „Midwatch - Schule der unerwünschten Mädchen“ von Judith Rossell
Die Leseprobe zu „Schule der unerwünschten Mädchen“ weckt sofort Interesse und entführt die Leser*innen in eine atmosphärisch dichte, fantasievoll ausgestaltete Welt voller Geheimnisse, ungewöhnlicher Charaktere und einem Hauch Steampunk. Bereits im ersten Kapitel wird man in das bewegte Leben der Protagonistin Maggie Fishbone hineingezogen, die aus einem Waisenhaus in die düstere, fremdartige Stadt gebracht wird – Ziel: das geheimnisvolle Midwatch-Institut für „Waisen, Ausreißerinnen und unerwünschte Mädchen“.
Judith Rossell gelingt es, mit einer bildhaften, lebendigen Sprache ein intensives Leseerlebnis zu schaffen. Die Beschreibungen sind detailreich, atmosphärisch und gleichzeitig von einer kindlich-fantastischen Logik durchdrungen, die stark an Werke wie „Lemony Snicket“ oder „Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children“ erinnert. Der Kontrast zwischen dem vermeintlich strengen Internat und der skurrilen, fast magischen Realität dahinter – inklusive dampfgetriebener Feuerwerksorgel und tierischer Begleiter – entfaltet sich mit Witz und Wärme.
Zentrales Thema ist die Suche nach Zugehörigkeit, Selbstbehauptung und Identität. Maggie, Nell und Sofie – alle drei aus sehr unterschiedlichen Gründen im Institut gelandet – wachsen dem Leser rasch ans Herz. Die Dialoge zwischen den Mädchen wirken authentisch, ihr Schicksal berührt.
Insgesamt wirkt die Leseprobe wie der Beginn eines liebevoll komponierten Kinder- oder Jugendbuchs mit Tiefgang, Humor und einem starken feministischen Unterton. Besonders hervorzuheben ist die positive Botschaft: Dass Außenseiterinnen, „unerwünschte“ Mädchen, in Wahrheit genau jene Fähigkeiten in sich tragen, die sie in einer ungerechten Welt besonders wertvoll machen.
Fazit: Die Leseprobe macht Lust auf mehr. Wer Geschichten mit starken, ungewöhnlichen Heldinnen, einem Schuss Magie und viel Herz mag, wird hier fündig. Ein vielversprechender Einstieg in ein außergewöhnliches Abenteuer.
Die Leseprobe zu „Schule der unerwünschten Mädchen“ weckt sofort Interesse und entführt die Leser*innen in eine atmosphärisch dichte, fantasievoll ausgestaltete Welt voller Geheimnisse, ungewöhnlicher Charaktere und einem Hauch Steampunk. Bereits im ersten Kapitel wird man in das bewegte Leben der Protagonistin Maggie Fishbone hineingezogen, die aus einem Waisenhaus in die düstere, fremdartige Stadt gebracht wird – Ziel: das geheimnisvolle Midwatch-Institut für „Waisen, Ausreißerinnen und unerwünschte Mädchen“.
Judith Rossell gelingt es, mit einer bildhaften, lebendigen Sprache ein intensives Leseerlebnis zu schaffen. Die Beschreibungen sind detailreich, atmosphärisch und gleichzeitig von einer kindlich-fantastischen Logik durchdrungen, die stark an Werke wie „Lemony Snicket“ oder „Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children“ erinnert. Der Kontrast zwischen dem vermeintlich strengen Internat und der skurrilen, fast magischen Realität dahinter – inklusive dampfgetriebener Feuerwerksorgel und tierischer Begleiter – entfaltet sich mit Witz und Wärme.
Zentrales Thema ist die Suche nach Zugehörigkeit, Selbstbehauptung und Identität. Maggie, Nell und Sofie – alle drei aus sehr unterschiedlichen Gründen im Institut gelandet – wachsen dem Leser rasch ans Herz. Die Dialoge zwischen den Mädchen wirken authentisch, ihr Schicksal berührt.
Insgesamt wirkt die Leseprobe wie der Beginn eines liebevoll komponierten Kinder- oder Jugendbuchs mit Tiefgang, Humor und einem starken feministischen Unterton. Besonders hervorzuheben ist die positive Botschaft: Dass Außenseiterinnen, „unerwünschte“ Mädchen, in Wahrheit genau jene Fähigkeiten in sich tragen, die sie in einer ungerechten Welt besonders wertvoll machen.
Fazit: Die Leseprobe macht Lust auf mehr. Wer Geschichten mit starken, ungewöhnlichen Heldinnen, einem Schuss Magie und viel Herz mag, wird hier fündig. Ein vielversprechender Einstieg in ein außergewöhnliches Abenteuer.