Frost, Furcht, Flüstern.

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fönbo Avatar

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In "Mika Mysteries" entfaltet sich eine düstere, atmosphärisch dichte Geschichte, in der Kälte, Armut und Angst den Alltag bestimmen. Ein Stockholm der Schattenseiten.

Die Handlung beginnt unmittelbar und intensiv, ohne viel Vorlauf, und entwickelt sich durch dichte Dialoge und verstörende Begegnungen mit großer Spannung weiter.

Besonders eindrücklich ist die Figur Mika. Sie ist klug, wach und mutig, dabei doch verletzlich; sie trägt die Geschichte mit ihrer inneren Stärke und Widersprüchlichkeit.

Die Sprache ist schnörkellos, dabei aber voller eindringlicher Bilder, die die Kälte und Brutalität der Welt spürbar machen.

Das Cover zeigt eine winterliche Stadt mit einer Figur, wahrscheinlich Mika.

Auch der Aufbau überzeugt: Wechsel zwischen ruhigen Beobachtungen und bedrohlichen Szenen sorgen für ein starkes Erzähltempo.

Das Buch bleibt haften. Nicht wegen lauter Aktion, sondern wegen der beklemmenden Stimmung, die leise nachwirkt wie ein Winter, der einfach nicht enden will.