Düster und tiefsinnig
Das Buch „Der Ruf des Nachtraben“ sowie seine Folgebände haben mich tief beeindruckt. Auf wenigen Seiten schafft es der Autor Johan Rundberg eine atmosphärisch dichte, kluge und spannende Krimigeschichte zu schreiben.
Mikas Leben im 19. Jahrhundert und ihre Suche nach ihrem Platz in der Welt ist mitfühlend und fesselnd geschrieben. Sie ist ein zwölfjähriges Mädchen, das im Waisenhaus lebt, und die ganze Härte von Armut, Hunger und harter Arbeit kennengelernt hat. Allerdings besitzt sie eine rasche Beobachtungs- und Auffassungsgabe, was auch dem Kommissar Valdemar Hoff nicht entgeht. In alter Sherlock Holmes-Manier steht sie ihm bei seiner Suche nach Mördern und Dieben zur Seite.
Mikas eigene Herkunft und auch der mysteriöse „Dunkle Engel“ bilden die Hintergrundgeschichte, die auch in den nächsten beiden Bänden fortgesetzt wird. Jeder Band ist jedoch in sich abgeschlossen. Die Kriminalfälle – hier geht es um einen Serienmörder, der angeblich vor einigen Jahren hingerichtet wurde – sind dabei stets durchdacht, beachten die historische Zeit und ziehen immer wieder lieb gewonnene Charaktere wie die etwas verrückte Thekla, die Waisenhausleitung Amelia, Mikas buckliger Freund Rufus und so weiter mit ein. Besonders die Beziehung zu Valdemar wird sehr tiefgreifend sowie emotional geschildert und langsam über die drei Bände aufgebaut.
Ich kann diese Reihe wirklich allen empfehlen, die sich für düstere Krimigeschichten interessieren. Tatsächlich finde ich das Alter von zehn Jahren etwas zu gering angesetzt, da einige Themen durchaus für so junge Kinder verstörend sein könnten. Ich denke, Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren gehören eher zur Zielgruppe. Mich jedenfalls hat die Reihe sehr beeindruckt und ich warte gespannt, wie es weitergeht. Aktuell sind vier Bände auf Schwedisch erschienen.
Mikas Leben im 19. Jahrhundert und ihre Suche nach ihrem Platz in der Welt ist mitfühlend und fesselnd geschrieben. Sie ist ein zwölfjähriges Mädchen, das im Waisenhaus lebt, und die ganze Härte von Armut, Hunger und harter Arbeit kennengelernt hat. Allerdings besitzt sie eine rasche Beobachtungs- und Auffassungsgabe, was auch dem Kommissar Valdemar Hoff nicht entgeht. In alter Sherlock Holmes-Manier steht sie ihm bei seiner Suche nach Mördern und Dieben zur Seite.
Mikas eigene Herkunft und auch der mysteriöse „Dunkle Engel“ bilden die Hintergrundgeschichte, die auch in den nächsten beiden Bänden fortgesetzt wird. Jeder Band ist jedoch in sich abgeschlossen. Die Kriminalfälle – hier geht es um einen Serienmörder, der angeblich vor einigen Jahren hingerichtet wurde – sind dabei stets durchdacht, beachten die historische Zeit und ziehen immer wieder lieb gewonnene Charaktere wie die etwas verrückte Thekla, die Waisenhausleitung Amelia, Mikas buckliger Freund Rufus und so weiter mit ein. Besonders die Beziehung zu Valdemar wird sehr tiefgreifend sowie emotional geschildert und langsam über die drei Bände aufgebaut.
Ich kann diese Reihe wirklich allen empfehlen, die sich für düstere Krimigeschichten interessieren. Tatsächlich finde ich das Alter von zehn Jahren etwas zu gering angesetzt, da einige Themen durchaus für so junge Kinder verstörend sein könnten. Ich denke, Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren gehören eher zur Zielgruppe. Mich jedenfalls hat die Reihe sehr beeindruckt und ich warte gespannt, wie es weitergeht. Aktuell sind vier Bände auf Schwedisch erschienen.