düstere Kriminalgeschichte
„Mika Mysteries-Der Ruf des Nachtraben“ ist ein düsterer Kinderkrimi mit historischen Schauplatz von dem schwedischen Autor Johan Rundberg.
Der Winter im 1880 ist furchtbar kalt und auch das Waisenhaus, indem Mika lebt, ist von harten Entbehrungen betroffen. Eines nachts wird ein Findelkind im Waisenhaus von einem jungen Mann abgegeben und bald darauf verbreitet sich die Nachricht, dass ein Mann ermordet worden ist. Kriminalkommissar Hoff sieht zunächst eine Verbindung zu dem jungen Mann und dem Ermordeten, daher lernt er Mika näher kennen und sie beeindruckt ihn mit ihrer schnellen Auffassungsgabe und ihren Scharfsinn. Ab sofort darf sie ihn begleiten und sie ermitteln zusammen. Nach und nach werden Stimmen laut, dass der Nachtrabe zurück sei, doch der wurde hingerichtet, also wer könnte der Mörder sein?
Der Autor hat eine sehr düstere und gefährliche Atmosphäre geschaffen, die sehr ungewöhnlich für ein Kinderbuch ist. Die Protagonistin Mika ist 12 Jahre alt, aber der Kriminalkommissar Hoff zeigt ihr z.B. auch die Leiche von dem Ermordeten. Zudem arbeitet sie in einer Schenke und schenkt Alkohol aus, während sie dort auch von ihrem Chef geschlagen wird. Die Kinder werden aus den Waisenhaus adoptiert um meist billige Arbeitskräfte zu werden, insgesamt ist dies also eine sehr düstere Abbildung der Zeit aus dem Jahr 1880. Dies sollte auf jeden Fall bekannt sein und die Eltern sollten wissen, ob ihre Kinder dieses Buch lesen sollten. Die 176 Seiten sind schnell gelesen und wirklich sehr spannend geschrieben. Ich hätte das Buch eher ab 14 Jahren empfohlen, aber hier wird bereits eine Leseempfehlung von 10 Jahren gegeben.
Es passieren sehr spannende Ereignisse und es ist keine geschönte Abbildung von einem Waisenhaus, denn hier Hungern die Kinder und Mika muss sich sogar einmal übergeben, als sie nach langer Zeit mal wieder genug Essen bekommen hatte, da ihr Magen dies nicht verkraftet. Aber es ist wirklich eine tolle Kriminalgeschichte mit sehr düsterer Rahmenhandlung und spannenden Wendungen.
Das Hörbuch hat dabei eine Spieldauer von 4 Stunden und 1 Minute und die Sprecherin Julia Nachtmann hat der Geschichte noch mal richtig Leben eingehaucht. Ihre Stimme hat gut zu Mika gepasst und auch das Sprechtempo und die Stimmfarbe hat mir wirklich gut gefallen. Aus einer Erwachsenensicht würde ich der Story 5 Sterne geben, aber da dies doch sehr düster geschrieben wurde, finde ich die Alterseinstufung nicht gelungen, daher ziehe ich einen Punkt ab. Die Protagonistin hätte älter sein müssen und das Lesealter wäre dann angepasst worden.
Insgesamt ein tolles Jugendbuch, dass auf jeden Fall Spannung verspricht und eine harte Realität von 1880 abbildet. Ich kann eine Leseempfehlung aussprechen, mit der Bitte an Eltern, sich dieses Buch genau anzuschauen ob es geeignet für ihre jungen Kinder ist.
Der Winter im 1880 ist furchtbar kalt und auch das Waisenhaus, indem Mika lebt, ist von harten Entbehrungen betroffen. Eines nachts wird ein Findelkind im Waisenhaus von einem jungen Mann abgegeben und bald darauf verbreitet sich die Nachricht, dass ein Mann ermordet worden ist. Kriminalkommissar Hoff sieht zunächst eine Verbindung zu dem jungen Mann und dem Ermordeten, daher lernt er Mika näher kennen und sie beeindruckt ihn mit ihrer schnellen Auffassungsgabe und ihren Scharfsinn. Ab sofort darf sie ihn begleiten und sie ermitteln zusammen. Nach und nach werden Stimmen laut, dass der Nachtrabe zurück sei, doch der wurde hingerichtet, also wer könnte der Mörder sein?
Der Autor hat eine sehr düstere und gefährliche Atmosphäre geschaffen, die sehr ungewöhnlich für ein Kinderbuch ist. Die Protagonistin Mika ist 12 Jahre alt, aber der Kriminalkommissar Hoff zeigt ihr z.B. auch die Leiche von dem Ermordeten. Zudem arbeitet sie in einer Schenke und schenkt Alkohol aus, während sie dort auch von ihrem Chef geschlagen wird. Die Kinder werden aus den Waisenhaus adoptiert um meist billige Arbeitskräfte zu werden, insgesamt ist dies also eine sehr düstere Abbildung der Zeit aus dem Jahr 1880. Dies sollte auf jeden Fall bekannt sein und die Eltern sollten wissen, ob ihre Kinder dieses Buch lesen sollten. Die 176 Seiten sind schnell gelesen und wirklich sehr spannend geschrieben. Ich hätte das Buch eher ab 14 Jahren empfohlen, aber hier wird bereits eine Leseempfehlung von 10 Jahren gegeben.
Es passieren sehr spannende Ereignisse und es ist keine geschönte Abbildung von einem Waisenhaus, denn hier Hungern die Kinder und Mika muss sich sogar einmal übergeben, als sie nach langer Zeit mal wieder genug Essen bekommen hatte, da ihr Magen dies nicht verkraftet. Aber es ist wirklich eine tolle Kriminalgeschichte mit sehr düsterer Rahmenhandlung und spannenden Wendungen.
Das Hörbuch hat dabei eine Spieldauer von 4 Stunden und 1 Minute und die Sprecherin Julia Nachtmann hat der Geschichte noch mal richtig Leben eingehaucht. Ihre Stimme hat gut zu Mika gepasst und auch das Sprechtempo und die Stimmfarbe hat mir wirklich gut gefallen. Aus einer Erwachsenensicht würde ich der Story 5 Sterne geben, aber da dies doch sehr düster geschrieben wurde, finde ich die Alterseinstufung nicht gelungen, daher ziehe ich einen Punkt ab. Die Protagonistin hätte älter sein müssen und das Lesealter wäre dann angepasst worden.
Insgesamt ein tolles Jugendbuch, dass auf jeden Fall Spannung verspricht und eine harte Realität von 1880 abbildet. Ich kann eine Leseempfehlung aussprechen, mit der Bitte an Eltern, sich dieses Buch genau anzuschauen ob es geeignet für ihre jungen Kinder ist.