Sehr düster und fesselnd

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noeffi Avatar

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Die Geschichte über das Waisenkind Mika, die aufgrund ihrer Auffassungsgabe dem ermittelnden Kommissar Valdemar Hoff unterstützt, hat mich sehr gefesselt. Allein das düstere und winterliche Setting hat mir schon gefallen. Zudem spielt es Ende des 19. Jahrhunderts. Eine Zeit, die mich eh schon fasziniert, aufgrund der Mischung aus Altertum und Moderne. Allein schon aufgrund des Klappentextes war mir sofort klar, dass ich dieses Buch aus als Erwachsener lesen muss. Und ich muss sagen, es hat mich schon gut gefesselt. Der Autor hat die Geschichte so geschrieben, dass man (vor allem als) junger Leser am Ball bleibt und nicht das Interesse verliert. Neben der Ermittlung zu einem aktuellen Todesfall fesseln zudem die Geheimnisse, die das Waisenhaus und insbesondere die Leiterin Amelia umgibt. In diesem Buch fängt Mika an, erste Erkenntnisse aus ihrer Herkunft zu gewinnen. Aber es ist noch nicht ansatzweise geklärt, wo sie herkommt und wer sie eigentlich ist. Ich hoffe sehr, ihre Geschichte geht weiter, denn sie hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie ist mutig, schlau und hat ein großes Herz. Selbst ihre aktuelle Situation ist für sie ein Grund, aufzugeben. Im Laufe der Geschichte wächst sie außerdem immer weiter über sich hinaus, was mir sehr gut gefallen hat.
Zudem bleibt nach wie vor die Frage offen, was es mit dem Neugeborenen auf sich hat. Das sind für mich Anzeichen, dass die Geschichte über das Waisenkind Mika noch nicht fertig erzählt ist. Wenn dem so ist, dann werde ich mir Band 2 ganz bestimmt holen!