Wunderlicher Mysterie-Kinder-Krimi

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Auch wenn das Buch meiner Meinung nach wirklich nichts für Kinder unter 12, oder womöglich sogar 14 Jahren ist, habe ich es sehr genossen. Die Handlung passiert schnell und, man muss zwar am Anfang mit den Namen ein wenig aufpassen, wird aber dennoch nicht mit Informationen überladen. Ich mochte die Art wie die Aktionen beschrieben wurden, bzw. dadurch, dass wir kaum Innere Monologe haben, bekommt man ein angenehmes Gefühl von "Mitten in die Geschichte geworfen werden". Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil und hoffe, dass er bald übersetzt wird.

Das ganze spielt im historischen Russland und ist nichts für schwache Nerven oder Mägen, aber abgesehen davon, sehr zu empfehlen.



Achtung! Zusammenfassung enthält leichte Spoilern.



In dem Buch folgen wir Mika, sie ist seit sie denken kann ein Waisenmädchen und liegt eines Nachts im Waisenhaus wach, weswegen sie auch die einzige ist, die zur Tür geht, als es klopft. Vor der Tür steht ein Junge der ein Neugeborenes in der Hand hält und es ihr mit ein paar kryptischen Worten in die Hand drückt. Er verschwindet in die Nacht. Seine Begegnung wird zwar nicht aufgeklärt, aber am nächsten Morgen steht ein Polizist vor Mika, der überzeugt ist, der Junge hätte etwas mit einem Mordfall zu tun und nimmt sie kurzerhand mit an einen Tatort. Dort stellt sich zwar heraus, dass Mikas nächtliche Begegnung nichts mit dem Fall zu tun hat, dass sie aber eine erstaunliche Auffassungsgabe hat und dem Polizisten bei der Aufklärung des Falls helfen kann. Zusammen stellen sie fest, dass ein Serienmörder, von dem alle dachten, er sei im Jahr zuvor hingerichtet worden, auf freiem Fuße ist und die Liste seine Opfer länger wird. Mika und ihr neuer Freund der Polizist heften sich ihm an die Fersen und versuchen ihn aufzuhalten, aber auch herauszufinden, was es mit der Wahl seiner Opfer auf sich hat.

Und es stellt sich weiterhin die Frage, wer der Junge ist, der Mika in jener Nacht das Neugeborene übergab und was Mika selbst damit zu tun hat.