Düstere Zukunft

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Die junge Luna ist eine Außenseiterin, denn sie verweigert die Nutzung der Virtualität, die in dieser in der Zukunft angesiedelten Gesellschaft allgegenwärtig ist und alle Bereiche des Lebens zu umspannen scheint.
Deshalb hat sie nicht zuletzt die Direktorin im Visier, denn Luna ist nicht dumm, sondern eine möglicherweise gefährliche Freidenkerin.
Völlig überraschend erhält sie eines Tages einen Prüfungstermin, den sie anhand der Leistungen die sie erbringt (in der Leseprobe gibt es einen Hinweis darauf, dass sie das mit Absicht tut) nicht verdient hätte.

Schon dieser kurze Abschnitt ist sehr interessant und fesselnd geschrieben, die Autorin versteht ohne Frage ihr Handwerk, viele Aspekte, die diese Gesellschaft ausmachen, sind bisher nur angedeutet und ich wäre sehr daran interessiert zu erfahren wie es weitergeht.
Auch das Thema ist spannend, denn man kennt es ja bereits heute, dass man sich sehr auf das Internet verlassen muss, wenn man Termine und Informationen abrufen möchte.
Dazu zwar keine neue dennoch tolle Idee, den virtuellen Raum auch tatsächlich wie einen erlebbaren Raum darzustellen, für die Heldin Luna scheinbar ein zu realer Ort, dem sie sehr kritisch gegenüber steht, denn sie sieht das viele (inklusive dem Vater) sich darin verlieren.