Mindgames

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ealwyn Avatar

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In einer Welt, die immer und überall online ist, weigert sich Luna, genau das auch zu tun. Sie bleibt offline, Schluss, Aus. Die ganze Uniformität ist ihr zuwider, ebenso wenig mag sie das Gedankengut, das damit einher geht. Von ihrem Standpunkt aus muss Luna also rebellieren. Sie macht sich in der Schule schlechter, als sie es eigentlich wäre und hat diebische Freude daran, der fiesen Direktorin Streiche zu spielen.
Dabei ist Luna nicht dumm, denn all das tut sie mit Absicht - was sie für das System nur noch gefährlicher erscheinen lässt.

Eindeutig sehr spannend. Auch, wenn die zukünftige Welt, die Teri Terry hier erschafft, für den Leser noch so manche Überraschung bereithält, findet man sich darin doch gut zurecht, auch mit den Chrarakteren kann man sich identifizieren. Luna ist anders als die anderen, für sie wird die virtuelle Welt nicht real. Sie vermisst ihren Vater, der fast seine gesamte Zeit online verbringt. Luna ist ein Außenseiter - und doch bekommt sie eine Einladung zum finalen Test. Wie kann das sein? Natürlich glauben alle an Betrug oder Irrtum, sogar Luna selbst. Es lässt sich gut nachvollziehen, wie sie sich fühlt, ist sehr fesselnd geschrieben. Deswegen: volle Punktzahl!