perfekter Zukunftsthriller

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druckdeufel Avatar

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Irritierend wie das Cover, das wie ein Blick in ein Kaleidoskop gestaltet ist, ist auch, was Luna erzählt. Während der Betrachtung des Titelbildes erwartet man beinahe, dass sich alles in Bewegung setzt und die Wirklichkeit verändert. Beziehungsweise das, was man für die Wirklichkeit hält. Um schließlich bei gänzlich anderen Formen und Farben vorübergehend zu erstarren. Die Parallele zum Inhalt liegt auf der Hand: Innerhalb weniger Seiten ringt man mit der Highschool-Schülerin Luna um ihre Unabhängigkeit, die sie in der virtuellen Welt, in der sich alle fast ständig aufhalten, bedroht sieht. Luna ist mutig, sie ist charakterstark, und sie ist noch etwas. Etwas genetisch Bedingtes, das zu ihrem Schutz geheim bleiben muss. Das alles sind perfekte Zutaten für einen in der Zukunft angesiedelten perfekten Thriller, der sich zwar offensichtlich an Jugendliche richtet, mit spielender Leichtigkeit aber auch Erwachsene in seinen Bann zu ziehen vermag.