Wenn die Realität zur Welt zweiter Klasse wird.

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jazebel Avatar

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Das Buch könnte man am ehesten unter Jugenddystopie einordnen.

Im Buch ist die virtuelle Welt quasi die "echte", die wichtigere Welt. Alles ist von Virtualität durchdrungen. Man geht ins virtuelle Fitnesstudio, Schülern lernen über Lernimplantate, Teenager sprechen sich über Realtime über ihre Kleidung ab und die ganze virtuelle Welt ist so echt, dass man komplett mit ihr verschmilzt.

Und dann gibt es da Luna und die Verweigerer. Diese werden, obwohl sie ein Recht aus "ausgeloggtsein" haben, wie Menschen zweiter Klasse, wie Loser, behandelt. Entsprechend sind ihre Aussichten auf tolle Jobs oder einen Universitätsplatz äußerst gering. Verweigerer lehnen das virtuelle Lebensmodell aus religiösen Gründen ab, dürfen aus medizinischen Gründen nicht teilhaben oder werden, wie einige Hacker, zur Strafe ausgeschlossen. Und dann gibt es da Luna, die will einfach nicht denken alle, doch sie hat ein Geheimnis, denn ihr gelingt die komplette Verschmelzung einfach nicht, jedes Mal wird ihr schlecht nach dem Einloggen.

Umso verwunderlicher ist es dass ausgerechnet sie eine Einladungen erhält, zu den Tests die über eine glänzende Zukunft entscheiden können.

Das Buch hat mich sofort gefesselt, ich war sofort in der Geschichte und habe die Leseprobe in einem Rutsch durchgelesen. Man fühlt mit Luna, steht auf ihrer Seite. Was für ein Buch!

Da kann ich gar nicht anders, als 5 Sterne vergeben und sehnsüchtig auf ein Rezensionsexemplar hoffen!