Ein faszinierendes Sci-Fi Buch

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ladymonique Avatar

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Vorab muss ich sagen, meine Erwartungen an das Buch waren von vorn herein sehr hochgesteckt, da ich damals die Slater-Trilogie der Autorin regelrecht verschlungen hatte. Nun war ich natürlich gespannt, ob Mind Games mit der Slater-Trilogie überhaupt mithalten kann und wurde nicht enttäuscht.
Es geht um die junge Luna, die eine Außenseiterin der NUN ist, der dystopischen Gesellschaft. Nachdem die Menschheit den dritten Weltkrieg überstanden hat, existiert die Gesellschaft größtenteils nur noch virtuell. Es gibt zwar noch Schulen aber fast alles weitere, auch sowas wie Verabredungen gibt es nur noch virtuell und der virtuelle Raum wird von dem Konzern PareCo kontrolliert.
Scheinbar zum Wohle der Menschheit wird die künftige Elite, die sogenannten "Hacker", die die virtuellen Welten verändern können, nach Schulabschluss von den anderen getrennt und auf eine abgelegene Insel gebracht. Was dort passiert, weiß niemand, aber es kommt auch nie jemand zurück...
Luna erkennt nach und nach, was wirklich hinter den Machenschaften von PareCo steckt.
Als Luna dann plötzlich einen Termin für den Intelligenz- und Rationalitätstest von PareCo, dem Unternehmen für virtuelle Welten, erhält, ist sie mehr als überrascht, denn genau dort wollte sie nie hin. Aber Luna muss dort erscheinen und lernt auf diesem Weg den Hacker Gecko kennen, der viele Fragen aufwirft und schließlich dafür sorgt, dass Luna PareCo's Beweggründe hinterfragt und Dinge wahrnimmt, die ihr Leben in Gefahr bringen.

Die Idee von der virtuellen Welt, in der Luna lebt ist richtig gut durchdacht. Es handelt sich hierbei um ein wahnsinnig interessantes Sci-Fi-Buch, welches den Leser bestens unterhält und die ganze Zeit in Atem hält.
An Spannung und Action lässt es die Autorin hier nicht mangeln.

Der Schreibstil ist flüssig, so wie man das von der Autorin auch durch die Slater-Trilogie gewohnt ist. Das Buch hat keine Längen und die Seiten fliegen einfach nur so dahin.
Die Charaktere sind auch sehr interessant ausgearbeitet. Die Protagonistin ist ein sehr sympathisches Mädchen, welches auch sehr authentisch rüberkommt.


Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Punkten.