Intelligent, humorvoll und spannend

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elchi130 Avatar

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Im Prolog führt ein Mann eine Frau in sein Haus, um sie zu fesseln, zu vergewaltigen und dann wieder laufen zu lassen. Doch es kommt alles ganz anders. Die Frau kann sich befreien und am Ende ist er Derjenige, der das Opfer wird. Als nächstes liefert sich Kripochefin Astrid Tuvesson eine Verfolgungsjagd mit einem BMW. Ihr Auto landet schließlich auf dem Dach, der BMW stürzt über die Kaimauer ins Wasser und versinkt. Ein Toter wird geborgen und die Obduktion bringt Ungereimtheiten ans Licht.

Stefan Anhem erzählt mit viel Spannung. Ich frage mich beim Lesen direkt, ist der Tote, Peter Brise, der Mann aus dem Prolog? Aber das ist ja kaum möglich, wenn ich die Jahreszahlen aus dem Prolog und aus dem ersten Kapitel vergleiche, oder?

Er schreibt mit viel Humor, wenn wir Astrid Tuvesson begleiten, wie sie nach ihrer Sonnenbrille und ihrem Haustürschlüssel sucht. Da wirkt sie geradezu grotesk.

Und auch die anderen Figuren wirken spannend und ich freue mich darauf, den Jungen, der zu seiner Therapeutin gehen muss, Flätan und Fabian näher kennenzulernen.

Dieses Buch bietet mir schon jetzt den notwendigen Anreiz, endlich den ersten Teil, den ich schon seit Ewigkeiten hier Zuhause stehen habe zu lesen. Der Leseeindruck macht sehr neugierig auf die Bücher von Stefan Ahnhem.