Eiseskälte!

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"Minus 22 Grad" von Quentin Peck ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe rund um den Kommissar Lukas Johannsen. Der mir bisher unbekannte Autor arbeitet als Fernsehjournalist und -produzent und verleiht seiner Story eine filmreife Bühne mit filmischer Detailverliebtheit und actionreicher Szenen. Nachdem mich nicht nur die Inhaltsangabe sondern auch das detailreiche und perfekt zum Plot gestaltet Cover ansprach, war klar, dass dieser Psychothriller von mir gelesen werden musste. Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd und so verfolgte ich gespannt die beiden Erzählstränge, die erst nach und nach zueinander finden. Lange Zeit lässt der Autor den Leser damit im Dunkeln, schaffte es aber meine volle Aufmerksamkeit und das Interesse an der Story auf sich zu lenken. Laura blieb mir persönlich eher etwas fremd, dennoch fühlte ich in ihrer Situation bange mit. Ariane und Tom dagegen, wurden sehr tiefgründig dargestellt, jedoch blieb stets eine Ungewissheit und somit beklemmende Atmosphäre in ihrer Darstellung. Als dann die beiden Erzählstränge zu einander fanden, kam auch die überraschende Wendung und ich war völlig überrascht von der neuen Darstellung, mit der ich auch zu keinem Zeitpunkt gerechnet hätte. Am Ende kam noch einer kleiner Ausblick auf einen weiteren Teil, auf den ich schon sehr gespannt wird.