Tolle Idee, aber wenig Spannung
Das Cover von Minus 22 Grad hat mich direkt angesprochen, da es einen düsteren Psychothriller verspricht, bei der die Kälte eine große Rolle spielt.
Die Protagonistin Laura Gehler wird bei einer ihrer regelmäßigen Trekkingradtouren von einem Unbekannten mit dem Auto gerammt und entführt. Sie findet sich in einem Raum aus Plexiglas wieder und muss herausfinden, warum sie sich in dieser Situation befindet. Ein Spiel gegen die Zeit beginnt…
Am Anfang fande ich das Buch mega spannend und auch der Plot ist interessant. Die Geschichte erzählt einmal aus Lauras Perspektive, aus der Perspektive des Kommissars, der in Lauras Fall ermittelt und aus der Sicht von einer Frau namens Ariane. Mit Ariane kann man als Leser:in zuerst einmal nicht viel anfangen und man fragt sich, was sie mit Lauras Fall überhaupt zu tun hat. Mir haben gerade ihre Kapitel leider etwas die Spannung genommen und ich hatte auch schon recht früh einen Verdacht, wie alles zusammenhängt. Ein Pageturner war das Buch daher für mich nicht und gerade das Ende war für mich auch ein bisschen an den Haaren herbeigezogen.
Die Charaktere blieben zum Großteil recht blass dargestellt. Ich konnte Lauras Vergangenheit nicht richtig greifen, Ariane war für mich eine größtenteils seltsame, ältere Frau und auch der Kommissar war ohne Gründe etwas zu sehr ambitioniert. Lauras Mutter war für mich hingegen ein sehr greifbarer und realer Charakter, da sie eine typische Politikerin mit Einfluss auf ihr ganzes Umfeld darstellen sollte.
Minus 22 Grad kann man gerne als spannendem Winterbuch eine Chance geben, einen nervenaufreibenden Pagerturner darf man hier aber nicht erwarten.
Die Protagonistin Laura Gehler wird bei einer ihrer regelmäßigen Trekkingradtouren von einem Unbekannten mit dem Auto gerammt und entführt. Sie findet sich in einem Raum aus Plexiglas wieder und muss herausfinden, warum sie sich in dieser Situation befindet. Ein Spiel gegen die Zeit beginnt…
Am Anfang fande ich das Buch mega spannend und auch der Plot ist interessant. Die Geschichte erzählt einmal aus Lauras Perspektive, aus der Perspektive des Kommissars, der in Lauras Fall ermittelt und aus der Sicht von einer Frau namens Ariane. Mit Ariane kann man als Leser:in zuerst einmal nicht viel anfangen und man fragt sich, was sie mit Lauras Fall überhaupt zu tun hat. Mir haben gerade ihre Kapitel leider etwas die Spannung genommen und ich hatte auch schon recht früh einen Verdacht, wie alles zusammenhängt. Ein Pageturner war das Buch daher für mich nicht und gerade das Ende war für mich auch ein bisschen an den Haaren herbeigezogen.
Die Charaktere blieben zum Großteil recht blass dargestellt. Ich konnte Lauras Vergangenheit nicht richtig greifen, Ariane war für mich eine größtenteils seltsame, ältere Frau und auch der Kommissar war ohne Gründe etwas zu sehr ambitioniert. Lauras Mutter war für mich hingegen ein sehr greifbarer und realer Charakter, da sie eine typische Politikerin mit Einfluss auf ihr ganzes Umfeld darstellen sollte.
Minus 22 Grad kann man gerne als spannendem Winterbuch eine Chance geben, einen nervenaufreibenden Pagerturner darf man hier aber nicht erwarten.