Für Nacherzählungen von Märchen bin ich eigentlich immer zu haben – und so sprach mich das Buch "Mirror: Weiss wie Schnee" natürlich direkt an. Titel und Cover deuteten auf eine Nacherzählung von "Schneewittchen und die sieben Zwerge" hin – und genau das bekommt man hier – wenn auch mit einem leichten Twist.
Lucia Herbst erschafft in ihrem Buch zwei Welten, die parallel zueinander stehen: unsere moderne Welt, die wir kennen, und die Märchenwelt. Lena tauscht mit Luna den Platz und taucht in die Geschichte von Schneewittchen ein, während deren böse Stiefmutter Luna in unsere Welt transportiert wird.
Schnell stellt sich heraus, das Schneewittchens Geschichte nicht so ausgehen muss, wie wir sie von den Gebrüdern Grimm kennen – Lena beginnt, in der Märchenwelt Geschichten umzuschreiben, indem sie den Figuren dort die Augen öffnet.
Lucia Herbst modernisiert damit Märchen – und fügt ihnen auch eine gute Portion Feminismus und Gleichberechtigung hinzu. Ungesunde Beziehungen werden in Frage gestellt und Stereotypen aufgebrochen. Das fand ich beeindruckend – und damit hätte ich nicht unbedingt gerechnet in einem Märchen Retelling!
Besonders gut gefallen hat mir an der Geschichte die durchaus liebenswürdigen Charaktere. Man kann viele der Figuren ins Herz schliessen und auch Lena, die Hauptfigur, macht eine tolle Entwicklung durch und wirkt sympathisch.
Schade fand ich, dass die Dialoge manchmal etwas schleppten oder auch einfach etwas träge waren. Viel World-Building und Handlung findet durch Dialoge statt und diese hätten dafür aber knackiger sein müssen. Ich gebe zu, in der Mitte das Buch auch einige Tage zur Seite gelegt zu haben – meiner Meinung nach nimmt es erst in der zweiten Hälfte richtig Fahrt auf.
Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass es sich bei "Mirror: Weiss wie Schnee" um einen ersten Band einer Serie handelt. Dafür ist es natürlich schon angemessen, dass die Handlung etwas langsamer vorangeht und sich die Leserschaft zunächst mit den Konzepten der Märchenwelt und deren Funktionalitäten bekannt machen muss. Ich habe jedenfalls Lust, weitere Abenteuer aus dieser Märchen-Parallel-Welt zu lesen!
Lucia Herbst erschafft in ihrem Buch zwei Welten, die parallel zueinander stehen: unsere moderne Welt, die wir kennen, und die Märchenwelt. Lena tauscht mit Luna den Platz und taucht in die Geschichte von Schneewittchen ein, während deren böse Stiefmutter Luna in unsere Welt transportiert wird.
Schnell stellt sich heraus, das Schneewittchens Geschichte nicht so ausgehen muss, wie wir sie von den Gebrüdern Grimm kennen – Lena beginnt, in der Märchenwelt Geschichten umzuschreiben, indem sie den Figuren dort die Augen öffnet.
Lucia Herbst modernisiert damit Märchen – und fügt ihnen auch eine gute Portion Feminismus und Gleichberechtigung hinzu. Ungesunde Beziehungen werden in Frage gestellt und Stereotypen aufgebrochen. Das fand ich beeindruckend – und damit hätte ich nicht unbedingt gerechnet in einem Märchen Retelling!
Besonders gut gefallen hat mir an der Geschichte die durchaus liebenswürdigen Charaktere. Man kann viele der Figuren ins Herz schliessen und auch Lena, die Hauptfigur, macht eine tolle Entwicklung durch und wirkt sympathisch.
Schade fand ich, dass die Dialoge manchmal etwas schleppten oder auch einfach etwas träge waren. Viel World-Building und Handlung findet durch Dialoge statt und diese hätten dafür aber knackiger sein müssen. Ich gebe zu, in der Mitte das Buch auch einige Tage zur Seite gelegt zu haben – meiner Meinung nach nimmt es erst in der zweiten Hälfte richtig Fahrt auf.
Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass es sich bei "Mirror: Weiss wie Schnee" um einen ersten Band einer Serie handelt. Dafür ist es natürlich schon angemessen, dass die Handlung etwas langsamer vorangeht und sich die Leserschaft zunächst mit den Konzepten der Märchenwelt und deren Funktionalitäten bekannt machen muss. Ich habe jedenfalls Lust, weitere Abenteuer aus dieser Märchen-Parallel-Welt zu lesen!