Spieglein, Spieglein an der Wand
Wer Märchen mag, ist hier genau richtig. Lena wurde vom Schicksal arg gebeutelt, in dem sie in jungen Jahren beide Eltern verloren hat. Übrig blieben sie und ihre deutlich jüngere Stiefschwester, um die sie sich in weiterer Folge kümmerte. Das Leben läuft für die beiden mit Höhen und Tiefen dahin, bis Lena plötzlich über ihren Spiegel im Märchen „Schneewittchen“ landet und mit der bösen Königin die Rollen tauscht. Im märchenhaften Königreich bleibt es nicht lange unbemerkt, dass sich die Königin verändert hat. Aber auch in der realen Welt treibt die richtige Königin ihr Unwesen. Unglaublich viele Parallelen lassen sich erkennen, so erkennt Lena ihren Freund Erik im Stallburschen wieder. Auch der böse Wolf und viele andere Charaktere haben ihre Parallelwesen in der anderen Welt. Im Laufe der Geschichte lernt Lena, was es mit dem allen auf sich hat. Außerdem lernt sie, dass es zwar wichtig ist, ein guter Mensch zu sein, aber dass es auch einer gewissen Härte benötigt, um im Leben zu bestehen. Schließlich lässt das Ende viel Spekulationsraum offen und bietet die Möglichkeit einer interessanten Fortsetzung.
Fantasy ist eigentlich eher nicht so mein bevorzugtes Genre, diesem durchaus ansprechenden Buch wollte ich aber trotzdem eine Chance geben. Lena wirkt sehr sympathisch, ihr Beruf als Psychiaterin kommt ihr auch in der Märchenwelt zu Gute. Die Geschichte ist schön geschrieben, man möchte gerne verfolgen, wie sich die Welten wie Zahnräder ineinander fügen. Ohne tatsächlichen Höhepunkt fehlt dem Buch für mich aber doch das gewisse Etwas, um zu den ganz Großen zu gehören. Nichtsdestotrotz wäre ich sehr gespannt auf einen weiteren Teil.
Fantasy ist eigentlich eher nicht so mein bevorzugtes Genre, diesem durchaus ansprechenden Buch wollte ich aber trotzdem eine Chance geben. Lena wirkt sehr sympathisch, ihr Beruf als Psychiaterin kommt ihr auch in der Märchenwelt zu Gute. Die Geschichte ist schön geschrieben, man möchte gerne verfolgen, wie sich die Welten wie Zahnräder ineinander fügen. Ohne tatsächlichen Höhepunkt fehlt dem Buch für mich aber doch das gewisse Etwas, um zu den ganz Großen zu gehören. Nichtsdestotrotz wäre ich sehr gespannt auf einen weiteren Teil.