Das war leider nichts

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melanie89 Avatar

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Austin ist der neue Star-Basketballspieler der Hopeville Dragons und möchte in der Kleinstadt mit seiner Vergangenheit abschließen. Joyce dagegen ist angehende Sportjournalistin und wittert eine große Story hinter Austins Umzug und möchte unbedingt rausfinden, was sein Geheimnis ist. Doch als sie die Wahrheit rausfindet, ändert das alles.
Nun ja…vielleicht bin ich einfach zu alt für das New Adult Sportromance Genre. Aber ich fand das alles so kindisch, allein schon diese extreme, für mich richtig übergriffige, Neugierde, etwas mit aller Macht herausfinden zu wollen, was einen vielleicht auch einfach nichts angeht! Das war schon so nervig. Dazu noch Joyce Bruder, der der Kapitän der Basketball Mannschaft ist und Austin als Konkurrenten ansieht und deshalb permanent disst. Was stimmt mit dem Vogel denn bitte nicht?! Das ist ein Mannschaftssport und er der Kapitän! Das war so lächerlich kindisch, dass ich schon keine Lust mehr hatte, weiterzulesen. Dann noch das Übliche „Lass die Finger von meiner Schwester“ hat nur noch zum Augenrollen geführt. Dann kamen noch Themen wie Feminismus auf, wo ich einfach nur das Gefühl hatte, das muss unbedingt mit der Keule hier reingekloppt werden. Null authentisch, das ganze Buch liest sich wie eine Anleitung für ein 08-15 New Adult Buch, wo alle Punkte einmal abgearbeitet werden müssen. Dass das große Geheimnis dann halb so wild ist, also natürlich etwas ist, was Austin nicht weniger liebenswert machen würde, ist ja klar. Überhaupt, wie das am Ende gipfelt ist auch von Anfang klar und mit Ansage. Wie dann alle am Ende auch ihre Absolution finden…puhh…es tut mir leid, die Autorin hat hier sicherlich ihr Herzblut reingesteckt, aber ich fand es wirklich nicht gut und kann es nicht weiterempfehlen. Der Markt wird so geflutet mit dieser Art von Büchern, da muss man eben etwas abliefern, was heraussticht. Dieses hier reiht sich aber in die Einheitsbrei-Masse ein. Höchstens wenn man unter 20 Jahre alt ist und noch nichts in dem Genre gelesen hat, dann mag man es vielleicht.