Seichte College-Romance, die nicht in Erinnerung bleiben wird.
„Mismatch“ erzählt die Geschichte des talentierten Basketballspielers Austin Fields, der hofft, in Hopeville seiner Vergangenheit entfliehen und als unbeschriebenes Blatt in der Kleinstadt durchstarten zu können. Und von Joyce Reed, die ihren Traum, Sportjournalistin zu werden, hartnäckig und verbissen verfolgt, den Vorurteilen zum Trotz.
Als sie das neueste Mitglied der College-Basketballmannschaft entdeckt, wittert Joyce, Schwester des amtierenden Spitzenspielers der Hopeville Dragons, eine Story. Denn wieso sollte so ein Talent, wie es Austin ist, nicht nur der Großstadt den Rücken kehren, sondern auch freiwillig in einer niederen Liga spielen? Und weshalb ist der attraktive Junge derart auf Distanz bedacht?
Laura Willuds Stil ist locker-leicht und passt hervorragend in das College-Setting. Der Sportanteil nimmt, wenngleich die Leidenschaft, die beide Protagonisten den Basketball entgegenbringen, spürbar ist, keine übergeordnete Rolle ein. War bis ungefähr zur Hälfte für die LeserInnen unklar, welches Geheimnis Austin so dringend zu verbergen sucht, verpufft der Reiz der Handlung, sobald dieses Rätsel gelöst wurde. Reaktionen und Verhalten wirkten schlagartig vorhersehbar; Aufregung, Prickeln und Spannung lösten sich in Luft auf und aus einem süßen, unterhaltsamen Roman, in dem die weibliche Hauptfigur zwar hier und da durch Grenzüberschreitungen negativ/nervig auffiel, wurde eine seichte, unspektakuläre Geschichte. Zu vor jedoch gab es Raum für spritzige Diskussionen, Humor und romantische Momente, die nicht vor Kitsch überquellen. Die FreundInnen der beiden blieben blass, werden zwar erwähnt, haben aber keinen Mehrwert. Gut fand ich, dass Willud alltägliche Probleme und wichtige Themen aufgegriffen und stimmig eingebunden hat. U. A. Joyce, die als Frau in der Sportbranche, selbst als Reporterin dieser Sparte, nicht ernst genommen, abgewertet wird, (anonymer) Hass und Mobbing, Mentalhealth...
Fazit: „Mismatch“ ist eine 0815-Story, die College-Charme und Sport-Liebe vereint und kurzweilige Unterhaltung schenkt.
Als sie das neueste Mitglied der College-Basketballmannschaft entdeckt, wittert Joyce, Schwester des amtierenden Spitzenspielers der Hopeville Dragons, eine Story. Denn wieso sollte so ein Talent, wie es Austin ist, nicht nur der Großstadt den Rücken kehren, sondern auch freiwillig in einer niederen Liga spielen? Und weshalb ist der attraktive Junge derart auf Distanz bedacht?
Laura Willuds Stil ist locker-leicht und passt hervorragend in das College-Setting. Der Sportanteil nimmt, wenngleich die Leidenschaft, die beide Protagonisten den Basketball entgegenbringen, spürbar ist, keine übergeordnete Rolle ein. War bis ungefähr zur Hälfte für die LeserInnen unklar, welches Geheimnis Austin so dringend zu verbergen sucht, verpufft der Reiz der Handlung, sobald dieses Rätsel gelöst wurde. Reaktionen und Verhalten wirkten schlagartig vorhersehbar; Aufregung, Prickeln und Spannung lösten sich in Luft auf und aus einem süßen, unterhaltsamen Roman, in dem die weibliche Hauptfigur zwar hier und da durch Grenzüberschreitungen negativ/nervig auffiel, wurde eine seichte, unspektakuläre Geschichte. Zu vor jedoch gab es Raum für spritzige Diskussionen, Humor und romantische Momente, die nicht vor Kitsch überquellen. Die FreundInnen der beiden blieben blass, werden zwar erwähnt, haben aber keinen Mehrwert. Gut fand ich, dass Willud alltägliche Probleme und wichtige Themen aufgegriffen und stimmig eingebunden hat. U. A. Joyce, die als Frau in der Sportbranche, selbst als Reporterin dieser Sparte, nicht ernst genommen, abgewertet wird, (anonymer) Hass und Mobbing, Mentalhealth...
Fazit: „Mismatch“ ist eine 0815-Story, die College-Charme und Sport-Liebe vereint und kurzweilige Unterhaltung schenkt.