Eine besondere Freundschaft

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liesmal Avatar

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Was alles möglich ist, wenn die Familie zusammenhält, das wird in diesem Buch ganz wundervoll beschrieben. Miss Gladys, die Großmutter von Ellie und James, hat eine beginnende Demenz. Die drei leben zusammen in Gladys Haus. Ellie fühlt sich verantwortlich für die Großmutter und ihren kleinen Bruder. Damit sie über die Runden kommen, hat sie neben der Schule verschiedene Arbeitsstellen. Außerdem hält sie das Haus in Ordnung und kümmert sich liebevoll um Großmutter und Bruder.
Dennoch gibt es immer wieder Probleme und Ellie hat große Angst, dass jemand entdeckt, wie es um ihre Großmutter steht, die nicht mehr in der Lage ist, sich um die beiden Minderjährigen zu kümmern, und davor, dass die Familie auseinandergerissen werden könnte. Wenn doch nur ihr Vater da wäre!
Als Gladys ihrer Enkelin eines Tages erzählt, dass der Astronaut Tom Major sie aus dem All angerufen hat, glaubt Ellie natürlich nicht, dass das stimmt. – Bis sie plötzlich selbst mit ihm spricht. Tom befindet sich auf dem Weg zum Mars. Er konnte mit den Menschen auf der Erde nichts anfangen und wünschte sich nur weit weg.
Und dann war ein Zufall der Grund für den Beginn einer wunderbaren Freundschaft, von der alle Beteiligten profitieren.
Das Buch stimmt nachdenklich, macht an einigen Stellen sehr traurig, um im nächsten Moment den Leser zum Lachen zu bringen. Es ist ein köstliches Lesevergnügen, das von liebenswerten Menschen und ihrer besonderen Freundschaft erzählt.
Eins von vielen wunderschönen Zitaten: „Wenn du doppelt so viel arbeiten musst, weil wir jetzt keine Mutter mehr haben, musst du uns dann auch doppelt so lieb haben?“