Dreiecksbeziehung

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Schon als ich den Klappentext gelesen hatte wollte ich das Buch unbedingt. Für mich stellt es Umbruch und sozialkritische Studie gleichermaßen da und ich war sehr gespannt auf die menschlichen Ausführungen. Das Cover erinnert mir an ein Bild aus dem Mittelalter, fast etwas religiöse anmutend.

Die Figuren waren dann jedoch alles andere als konservativ. Da ist zum einen die 40-jährige Jette, die sich wohl noch nicht so recht gefunden hat in dieser Welt und mit ihrem kinderlosen Schicksal etwas hadert. Eigentlich steht sie auf Frauen aber als sie auf Lukas trifft der eigentlich mit Eva verheiratet ist, lässt sie sich auf eine schwungvolle Affäre ein.

Schreibstil und Wortwahl haben mir sehr gut gefallen und stechen hervor, einige setze waren sehr künstlerisch und mit einer angenehmen Leichtigkeit behaftet. Trotzdem hat mich die Geschichte und der Verlauf nicht ganz so überzeugt. Meine Erwartungen waren da vermutlich etwas anders. Die Figuren nähern sich an und entfernen sich doch wieder voneinander. Insgesamt eine andere Art von Liebesroman, der mit Klischees und Worten spielt und zum Inne halten anregt.