Ein gleichschenkliges Dreieck

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milena Avatar

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Jette, Lukas und Eva sind die Akteure des Romans, auf die das Cover schon Bezug nimmt. Jette ist von Hamburg nach Leipzig gekommen, weil sie einen Neuanfang sucht und endlich ihr Projekt, einen Roman zu schreiben, vorantreiben will. Ihren Lebensunterhalt verdient sie in einer aus der Zeit gefallenen Videothek mit angeschlossenem Café. Lukas ist Maler und aus einem sehr begüterten Elternhaus in Hamburg. Er hat seine Probleme mit seinem strengen Vater und erzkonservativem Elternhaus, rechnet im Kopf aber schon mal mit dem Erbe, das ihm einen sorglosen Lebensstil erlauben wird. Eva ist in einer ostdeutschen Familie aufgewachsen und arbeitet als Gymnasiallehrerin für Mathematik. Die Kapitel des Romans widmen sich mal der einen, mal der anderen Figur. Es ist ein leichthin erzählter Stoff, der viel aus dem Alltagsleben der Generation widerspiegelt, und der einen Frage nachgeht, ob das Leben, das man aktuell führt, tatsächlich das ist, das zu einem passt oder ob das passendere nicht um die Ecke wartet. Ein schöner Roman, der zum Nachdenken anregt und sympathische Figuren vorstellt, mit denen man sich gut identifizieren kann.