Die beiden Brüder Philipp und Tobias wachsen in einem kleinen Dorf in der ehemaligen DDR auf. Ihre Eltern haben auf ein Eigenheim gespart und als Tobias in die erste Klasse kommt, ist es soweit: sie ziehen in ihr neues Häuschen ein. Doch schon bald ziehen dunkle Wolken über der Familie auf, denn die Eltern haben sich auseinander gelebt und der Vater hat ein Verhältnis mit der befreundeten Nachbarin angefangen. Die ganze familiäre Situation, dazu der Wegzug der Menschen, die Brutalität an den Schulen, die Arbeitslosigkeit und der Fremdenhass prägen die beiden Brüder. Zuerst Philipp und dann auch Tobias geraten in eine Gruppe von Jungs, die Gewalt und Hass feiern und an Aufmärschen und Demonstrationen gegen Flüchtlinge aktiv dabei sind. Philipp bemerkt allerdings schnell, dass er nicht in die Gruppe passt und zieht sich zurück. Doch Tobias ist mittendrin und kann seiner Wut und seinem Hass freien Lauf lassen.
Ein erschreckendes Szenario über den Verfall eines Dorfes, einer Familie und der Perspektivlosigkeit der Jugend.
Ein erschreckendes Szenario über den Verfall eines Dorfes, einer Familie und der Perspektivlosigkeit der Jugend.