Mit der Faust in die Welt, erzählt die Geschichte zweier Brüder, die ab 2000 in dem ehemaligen Odten Deutschlsnds aufwachsen. Die Umgebung, die Familiengeschichte, in der die Erzählung spielt, befremdet mich sehr und mutet mich sehr trist und hoffnungslos an. Selten habe ich soviel Leere verspürt. Aber ich denke, es soll auch so dargestellt werden, um den Bruch nach der Wende und die fehlende Perspektive der Menschen insbesondere der jüngeren Generation zu zeigen. Der Autor Lukas Ritschel hat einen sehr poetischen, gut zu lesenden Schreibstil. Das Buch habe ich quasi verschlungen, aber es bleibt mir als Westdeutsche ohne Wurzeln im Osten sehr fremd und ich kann sehr schwer mitfühlen und die Probleme der Menschen nachvollziehen.