nicht mein Fall

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Philipp und Tobias wachsen in einem kleinen Ort in Sachsen auf. Die Eltern bauen gerade ein neues Haus und alles nimmt langsam Form an. Doch immer mehr v.a. auch junge Menschen verlieren die Perspektive und wissen nicht, was sie mit ihrer Zukunft anfangen sollen. Die Situation spitzt sich immer weiter zu und eskaliert schließlich.

Deer Klappentext klingt sehr vielversprechend. Gerade in der heutigen Zeit, in der es immer wieder zu Konflikten und gewaltsamen Zwischenfällen kommt, ist das Thema sehr wichtig und aktuell. Doch leider konnte mich der Autor mit seinem Schreibstil überhaupt nicht packen. Die Charaktere bleiben alle unglaublich blass und leblos, die Probleme haben mich nicht erreicht. Alles plätschert vor sich hin, die Charaktere sind nichtssagend. Auch die Sprache hat mir überhaupt nicht gefallen. So neutral und unbeteiligt, dass ich überhaupt keine Beziehung zu dem Buch und dem Geschehen aufbauen konnte. Es gibt Bücher, bei denen hilft ein nüchterner Schreibstil, die Emotionen noch intensiver werden zu lassen. Dieses gehört leider nicht dazu. Insgesamt finde ich, dass hier sehr viel Potential verschenkt wurde, weswegen ich das Buch auch nach der Hälfte abgebrochen habe.