WUTBRAND

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zummi Avatar

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Ein Dorf in Sachsen zu Zeiten der Wende und danach.
Unverblümt erzählt der Autor von einer deutschen
Landschaft und seinen Menschen. Sterbende Industrie
und verlorene Wünsche und Hoffnungen. Inmitten
zwei Brüder mit ihren Eltern. Sie Krankenschwester
und er Elektriker. Schon in der Schule sind die
Folgen des politischen Missmutes zu spüren. Wie eine
schwarze Gewitterfront legt sich die Resignation über
das Land Sachsen. Altlasten spielen immer noch eine
Rolle im bürgerlichen Leben: "Wer arbeitete damals
eigentlich für die Stasi?" Die beiden Brüder erleben
eine Kindheit und Jugend voller Enttäuschungen und
einem Gefühl der Verlorenheit.

Der Autor bringt die Sache in kurzen und direkten
Sätzen auf den Punkt. Eine Entwicklung eines Bundeslandes,
welche nicht von irgendwoher kommt. Ein Roman, ganz
nah an der Realität.

Für alle Leserinnen und Leser, die sich mit der Gegenwart
auseinander setzen möchten, ist dieses Buch sehr zu empfehlen!