Das geht unter die Haut
Die Autorin Sahra Lorenz schreibt ihre Geschichte so herzzerreißend authentisch, ihre Gefühle, von den Eltern ungeliebt zu sein und dann im Alter von 4 Jahren ihr Leben in einer Jugendhilfeeinrichtung leben zu müssen. Sie berichtet von den angeblichen fürsorglichen Einrichtungsleitern die ihr Unwesen getrieben haben. Das ist eine zu herzengehende Lektüre in der nicht die heile Welt stattfindet. Das Cover zeigt das Gesicht einer schier maskenhaft aussehenden Frau, passend gewählt, zumindest zu dem, was die Leseprobe vermittelt. Der Titel zum Buch erzeugt eine eher verzeihliche Stimmung. Eine Verzeihung an die Mutter, von der sie nie Liebe und Wärme erfahren durfte.?