beeindruckend

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Mich hat dieser Roman sehr beeindruckt. Wie schön, das eigene Leben anhand der Gedichte der Lieblingsdichterin zu reflektieren; wie beneidenswert, dass ein Mensch sich so in und zwischen den Zeilen einer Autorin wiederfindet, dass er sogar (Über-)Lebenskraft und existenzielle Hoffnung darin findet. Man spürt die tiefe Verbundenheit zu Mascha Kaléko.
Ich bin dankbar dafür, dass Sarah Lorenz so tief blicken lassen hat, auch wenn es sich streng genommen um einen fiktiven Roman über die Protagonistin Elisa handelt. Schon der Einband mit dem sanft blickenden Mädchen in den kontrastreichen Farben ist ein Hingucker, nur der Titel machte auf mich einen abschreckenden ersten Eindruck. Er bereitet aber gut auf den Schreibstil und das Gemüt der Protagonistin vor, welcher zwischen unbeholfen-verletzlich und wohlüberlegt-weise schwankt.