faszinierend
Nie hätte ich gedacht, dass der poetisch anmutende Klappentext gepaart mit der Leseprobe tatsächlich so gut den weiteren nicht minder faszinierend melodischen Turnus des hier vorliegenden Buches wiedergeben werden. Und doch tun sie es. Und das ist erstaunlich, anziehend, überwältigend. Die hier erzählte Lebensgeschichte einer armen jungen Frau - arm in jeglicher Hinsicht - kombiniert mit der Dichtung einer meiner absoluten Lieblingsdichterinnen ist eine gelungene liebevolle Hommage an die Kraft und Kunstfertigkeit der Lyrik, an das Leben selbst und all seine mehr oder minder ansprechenden Facetten. Die Schreibweise ist leicht und doch bodenständig genug um aufzufallen, das Cover ist interessant gestaltet und die Farben sind leuchtend und doch schlicht - ganz so wie der Ursprungskünstlerin Kaleko es sicherlich gefallen hätte.