Mischung aus Poesie und knallharter Realität
Ein Roman der berührt. Aber ist es wirklich Fiktion? Ich denke dieses Buch hat einen hohen autobiographischen Hintergrund und die Ich-Erzählerin verknüpft geschickt den Gedanken Poesie und Realität miteinander, indem sie Gedichte von Mascha Kaléko auf ihr eigenes zurückliegendes Leben projeziert, das sie auf der langen Zugfahrt von Zürich nach Hamburg Revue passieren lässt. Ein kaltes, hartes und brutales Leben von dem man hier erfährt und sich immer wieder wundert, wie eine Mutter derart agieren kann, dass die eigene Tochter die fehlende Wärme an den unmöglichsten Stellen sucht, wie z.B. die Kölner Domplatte. Aber die Protagonistin ist eine Kämpferin. Sie trotzt allen Schwierigkeiten und schafft es am Ende doch ihr persönliches Glück und die ewig gesuchte Wärme zu finden.
Die Gedichte von Mascha Kaléko sind wunderschön, ich kannte sie schon vorher. Ich hätte mir trotzdem ein bisschen mehr erwartet, dass vielleicht der Roman auf zwei Erzählebenen spielt und man noch etwas mehr von dieser wunderbaren Poetin erfährt. Für Liebhaber von Poesie eine klare Leseempfehlung.
Die Gedichte von Mascha Kaléko sind wunderschön, ich kannte sie schon vorher. Ich hätte mir trotzdem ein bisschen mehr erwartet, dass vielleicht der Roman auf zwei Erzählebenen spielt und man noch etwas mehr von dieser wunderbaren Poetin erfährt. Für Liebhaber von Poesie eine klare Leseempfehlung.