Ob es Mascha Kaléko gefallen hätte?
Mascha Kaléko schreibt wunderbare Gedichte und diese in einen Roman einzubinden, ist eine grandiose Idee.
Jedes Kapitel beginnt mit einem dieser Gedichte und die Hauptfigur Elisa wendet sich mit ihren Gedanken direkt an die große Lyrikerin. Das weckt das Interesse herauszufinden, in welchem Bezug dieses oder jenes Gedicht zur Hauptfigur/zur Autorin steht. Denn obwohl es nicht als Autobiographie bezeichnet wird, gibt es sehr wohl autobiographische Züge.
Die Hauptfigur ist niemand, in die sich der Leser hineinversetzen will. Kindheit und Jugendalter sind hart: „Das bisschen Lebenslauf hatte mich bereits nach 16 Lebensjahren sehr ermüdet.“ (S.148). Drogenszene, Kölner Domplatte, kein fester Wohnsitz, Vergewaltigungen, Abtreibung, Suff, Heroin, betteln, Borderline, Paranoia…usw. - zu viel von allem. Erinnerungen an Christiane F „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ kommen hoch und irgendwie passt hier nicht dazu, dass diese Hauptfigur so gedichtaffin ist. Irgendwann wendet sich dann alles doch noch zum Besseren und sie findet die Liebe, die sie immer gesucht hat. Nur schlägt auch hier wieder das Schicksal zu.
Letztlich wurde es mir zu viel, nicht nur die Hauptfigur war von ihrem Lebenslauf erschlagen. Und dann passten auch die Gedichte nicht mehr dazu. Es ist mir schwer gefallen, durchzuhalten.
Jedes Kapitel beginnt mit einem dieser Gedichte und die Hauptfigur Elisa wendet sich mit ihren Gedanken direkt an die große Lyrikerin. Das weckt das Interesse herauszufinden, in welchem Bezug dieses oder jenes Gedicht zur Hauptfigur/zur Autorin steht. Denn obwohl es nicht als Autobiographie bezeichnet wird, gibt es sehr wohl autobiographische Züge.
Die Hauptfigur ist niemand, in die sich der Leser hineinversetzen will. Kindheit und Jugendalter sind hart: „Das bisschen Lebenslauf hatte mich bereits nach 16 Lebensjahren sehr ermüdet.“ (S.148). Drogenszene, Kölner Domplatte, kein fester Wohnsitz, Vergewaltigungen, Abtreibung, Suff, Heroin, betteln, Borderline, Paranoia…usw. - zu viel von allem. Erinnerungen an Christiane F „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ kommen hoch und irgendwie passt hier nicht dazu, dass diese Hauptfigur so gedichtaffin ist. Irgendwann wendet sich dann alles doch noch zum Besseren und sie findet die Liebe, die sie immer gesucht hat. Nur schlägt auch hier wieder das Schicksal zu.
Letztlich wurde es mir zu viel, nicht nur die Hauptfigur war von ihrem Lebenslauf erschlagen. Und dann passten auch die Gedichte nicht mehr dazu. Es ist mir schwer gefallen, durchzuhalten.