Stark und verletzlich

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karens1 Avatar

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Ehrlich gesagt, war das Buch ganz anders, als ich es mir aufgrund des Klappentextes vorgestellt hatte. Aber nicht weniger beeindruckend, vor allem, vor dem Hintergrund, dass es zumindest in Teilen autobiografisch ist. Die Ich-Erzählerin Elisa schildert ihre zutiefst berührende Geschichte, die in vielen Teilen und ab einem jungen Alter von Gewalt und der Suche nach Liebe geprägt ist. Kombiniert wird dies mit Gedichten und Hintergrundinformationen von der Dichterin Mascha Kaléko.
Trotz all der Widrigkeiten, schwingt dabei auch immer die Hoffnung mit und es scheint in der Tat wie ein Wunder, dass angesichts der erlebten Brutalität, die Hoffnung und Liebe überwiegen und helfen einen Weg aus dem scheinbar vorgezeichneten Weg auf der Straße zu finden.
Die Offenheit und diese fast schon naive Hoffnung sind dabei absolut inspirierend.