Was eine Wucht an Emotionen

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leeexieh Avatar

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Sarah Lorenz Debütroman hat mich ab der ersten Seite begeistert. Diese Liebe zu Mascha ist nahtlos auf mich übergegangen. Es fühlte sich an, als würde ich mit Mascha und Elisa an einem Tisch sitzen und den Geschichten aus ihren Leben lauschen. Passender hätte der Titel nicht sein können.
 
Elisas Leben ist eine emotionale Achterbahnfahrt. Sie lebte im Heim, obdachlos in Köln auf der Domplatte und fand schlussendlich ihre Liebe des Lebens. In einem Monolog erzählt Elisa Mascha ihre Lebensgeschichte, das tut sie schonungslos und authentisch mit einer durchaus poetischen Art. Wir erleben wie sich Elisa verliebt, trennt, verlassen wird, trauert, heilt und endlich ankommt. Früh von ihrer Mutter getrennt sehnt sich Elisa nach Geborgenheit und Liebe.
 
Auf jeder Seite begegnen wir großen Emotionen ohne kitschig zu sein, klugen Sätzen und wilden Zeiten. Ohne diese extremen Situationen nur annähernd so erlebt zu haben, fühlte ich mich dennoch Elisa sehr verbunden. Lorenz schafft es mit ihrem ehrlichen, direkten und klaren Schreibstil dich in eine Welt der großen Worte zu entführen. Ich kann nicht anders als zu sagen, ich habe dieses Buch geliebt. Ich liebte die Hommage an die Dichterin Mascha Kaleko, ich liebte die wilden Punkerstorys und die tiefgründigen Gefühle sowie die erschreckenden Szenen die Elisa durchleben musste.
 
Für mich ein absolutes Highlight und ich kann jedem nur ans Herz legen diese Geschichte zu lesen. Eine Geschichte über das Leben, die Liebe, die Suche nach sich selbst und die Poesie.
 
Ich freue mich ungemein, dass ich Sarah Lorenz in Leipzig bei einer Lesung sehen werde. Ich freue mich auf weitere wundervolle Werke von ihr.

𝘔𝘢𝘴𝘤𝘩𝘢 𝘒𝘢𝘭é𝘬𝘰 𝘨𝘦𝘣𝘰𝘳𝘦𝘯 𝟣𝟫𝟢𝟩 𝘪𝘯 𝘗𝘰𝘭𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘵𝘰𝘳𝘣𝘦𝘯 𝟣𝟫𝟩𝟧 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘚𝘤𝘩𝘸𝘦𝘪𝘻, 𝘥𝘰𝘳𝘵 𝘸𝘰 𝘌𝘭𝘪𝘴𝘢𝘴 𝘎𝘦𝘴𝘤𝘩𝘪𝘤𝘩𝘵𝘦 𝘪𝘮 𝘉𝘶𝘤𝘩 𝘣𝘦𝘨𝘪𝘯𝘯𝘵, 𝘥𝘦𝘯𝘯 𝘴𝘪𝘦 𝘣𝘦𝘴𝘶𝘤𝘩𝘵 𝘥𝘢𝘴 𝘎𝘳𝘢𝘣 𝘥𝘦𝘳 𝘋𝘪𝘤𝘩𝘵𝘦𝘳𝘪𝘯.


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