Ein leichter Sommerroman mit einigen Schwächen

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Das Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht, denn es ist wunderschön sommerlich und macht einfach Lust aufs Lesen! Das Buch ist relativ dünn und groß geschrieben, also kommt man sehr zügig durch.

Was mir gut gefallen hat, waren die kurzen Kapitel, dass es kaum explizite Szenen gibt und dass die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt wurde. Auch super fand ich es, dass man mal einen Einblick in den Club-Alltag aus Sicht der Angestellten bekommt. Echt unglaublich, was es alles an Aufgaben zu bewältigen gilt in so einer großen Hotelanlage! Witzig fand ich die WhatsApp-Unterhaltungen zwischen Penny und ihrer besten Freundin.

Bezüglich der Charaktere und der Story hat mich das Buch aber leider etwas enttäuscht. Bis auf ein Kapitel spielt sich die Geschichte eigentlich nur im Club ab und ich hätte super gerne mehr über Fuerteventura gelesen, weil der Schauplatz wirklich Potential gehabt hätte. Dass das Buch auf Fuerte spielt, war für mich nämlich ein Grund, warum ich es lesen wollte. Der Schreibstil war ganz ok, aber die häufigen englischen Begriffe haben mich leider oft genervt. Ich hoffe sehr, dass 20-jährige nicht wirklich so reden. Die Charaktere waren für mich leider etwas zu flach und ich konnte nicht wirklich mitfühlen. Es blieb alles etwas oberflächlich und hat mich nicht tief berührt. Zum Ende des Buches waren mir Milo und Penny dann leider etwas unsympathisch.

Fazit: Leider hat mich die Geschichte von Milo und Penny nicht so mitreißen können! Aber für jüngere Leser/innen könnte die Geschichte durchaus etwas sein, da es kaum erotische Szenen gibt und auch die WhatsApp-Unterhaltungen die eingebaut wurden, ziemlich den aktuellen Zeitgeist treffen!