Eine unglaublich authentische und wunderschöne Geschichte!

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Inhalt:

Als Penny auf Fuerteventura landet, um in einem All-inclusive-Club zu arbeiten, ist Milo der Letzte, mit dem sie rechnet. Milo, der kurz mit ihr auf der Schule war, dessen Name nichts als Ärger verhieß und mit dem sie ein verirrter Kuss verbindet.

Jetzt ist ausgerechnet die fröhliche Helena, Pennys Zimmergenossin, mit Milo zusammen und Penny kann ihm kaum aus dem Weg gehen. Aber da ist noch immer die Erinnerung an diesen Kuss.

Auch Helena merkt, dass da mehr ist, und das schlechte Gewissen ihr gegenüber droht Penny zu ersticken. Doch Gefühle lassen sich nicht steuern. Selbst wenn sie schnurgerade in die Katastrophe führen.

Meinung:

Als ich dieses Cover das erste Mal entdeckt habe, war ich irgendwie sofort begeistert von der wunderschönen Gestaltung, weshalb ich mich direkt darin verliebt habe.

Die Farben harmonieren perfekt miteinander und auch die Schrift sticht sehr heraus. Zudem finde ich wirklich schön, dass das Cover ideal zum Handlungsort in Fuerteventura passt und das ideale Urlaubsfeeling unglaublich gut transportiert wurde.

Durch die Spannung, die im Hintergrund erzeugt wird, wirkt das Cover schlicht und doch total ansprechend, weshalb mich die Gestaltung einfach sofort ansprechen konnte.

Der Schreibstil von Lea Coplin ist flüssig zu lesen und dabei doch leicht und locker. Innerhalb von kürzester Zeit habe ich die Geschichte verschlungen, die einfach nur zuckersüß war.

Ich mag ihre Art, wie sie Dialoge zwischen den Charakteren erschaffen hat, denn diese wirkten total natürlich und stimmig. Hinzukam, dass ich immer wieder ein Lächeln im Gesicht hatte, weil viele Szenen einfach total natürlich waren.

Zudem fand ich die Thematik und Problembehandlung im Buch gut umgesetzt. Wie es der Klappentext bereits verriet hat Penny immer noch Gefühle für Milo, bzw. erwachen sie erneut zum Leben, als sie ihm das erste Mal seit langer Zeit wieder begegnet.

Sowohl für Penny selbst, wie aber auch für Helena schien die Situation nicht wirklich leicht, denn die Frage danach, was nun passierte, schwirrte im Raum herum. Die Gefühle der Charaktere waren alle so authentisch und echt, dass sie des Weiteren einfach greifbar wirkten und ich mit allen drei auf unterschiedliche Art und Weise mitgefiebert habe.

Trotz alledem mochte ich Pennys Art richtig gerne, denn sie wirkte auf den ersten Blick wie ein total sympathischer Charakter. Sie begibt sich auf die Reise ihres Lebens, macht Erfahrungen, die sie so niemals gemacht hätte und bleibt sich dabei doch immer selbst treu. Sie ist offen sowie lebensnah und auch wenn die Zweifel kommen, gibt sie auf keinen Fall auf.

Aber auch Milo schien hin und her gerissen. Seine inneren Gedanken waren so laut, auch wenn er sich oftmals als jemand anderes präsentiert hat. Er wirkte wie ein netter Junge bzw. Mann, der zwar anfänglich ein wenig schwierig war, dessen Herz jedoch über die Zeit für mich als Leser immer offener wurde.

In Bezug auf Helena muss ich sagen, dass sie mir ab und an wirklich leid tat, ich aber vor allem auch Penny und Milo gut verstehen konnte. Es schien eine schwierige Situation und ihre Reaktion konnte ich doch irgendwie auch gut nachvollziehen.

Zur Handlung im Allgemeinen kann ich sagen, dass ich diese sehr locker leicht und doch eingängig fand. Ich mochte, wie sich die Liebesbeziehung zwischen Milo und Penny aufgebaut hat und sie genauso leicht wie echt war.

Das Setting war zudem atemberaubend schön und einmal etwas ganz besonderes. Die einzelnen Szenen wurden so lebhaft dargestellt, dass ich das Gefühl hatte selbst in Fuerteventura zu sein und die beiden Hauptcharaktere auf ihrem Weg zu begleiten.

Eine tolle leichte Jugendgeschichte, die dem Leben entsprungen sein könnte!

Schon jetzt freue ich mich sehr darauf, weitere Werke der Autorin zu lesen.