Sommer, Sonne, Träume

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_vanessath_ Avatar

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Penny landet auf Fuerteventura - wenn auch nicht ganz freiwillig. Milo ist auch nicht ganz freiwillig auf Fuerteventura, auch wenn seine Beweggründe in der Vergangenheit liegen. Und wenn dann nicht nur der neue Job sondern auch ein vergangener Kuss die beiden verbindet, ist der Grundstein für eine gute Geschichte gelegt. Und diese Geschichte ist mehr als gut. Lea Coplin zeichnet zwei starke Charaktere, die jeder auf seine Art und Weise mit seinem Leben umgeht. Die Erzählweise, aus Sicht von Milo und Penny, trägt dazu bei, dass man sich als Leser mit beiden identifizieren kann und man Situationen unterschiedlich war nimmt. Dabei wird auch die eigene Wahrnehmung gegen die eines anderen gestellt und es wird deutlich, dass die eigene Wahrnehmung schlechter sein kann als die eines anderen. Auch in Situationen, in denen man sich selbst schlecht sieht. Und diese Aspekte setzt Lea Coplin mit einem ruhigen und lebhaften Schreibstil um.
Aber auch die Nebencharaktere bleiben nicht blass sondern erhalten einen starken Zug, die perfekte Umsetzung erhält hier Helena.
Traumhaft ist das Cover des Buches. Und durch die hellblaue und orangene Gestaltung geht es Hand in Hand mit dem Setting von Fuerteventura. Man wird durch die lebhafte Schreibweise von Lea Coplin an den Strand katapultiert und träumt von einem Saisonjob in der Ferne.