Ein zufälliges Treffen auf Fuerteventura

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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Besonders, dass die Handlung in einem Club auf Fuerteventura spielt, in dem die Hauptprotagonisten Penny und Milo arbeiten, war außergewöhnlich. Der Cluballtag wird ebenfalls sehr gut dargestellt. Ich habe viele Strukturen und Abläufe, die ich aus Urlauben kannte, wiedergefunden. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Milo und Penny erzählt, die sich von früher kannten und die ein Kuss auf einer Party verbindet. Das unvorhergesehene Treffen in dem Club wirft beide daher ziemlich aus der Bahn. Dass sich Penny ein Zimmer mit Milos Freundin Helena teilt, macht die Sache für die beiden nicht einfacher. Durch die wechselnde Erzählperspektive lernt man die Personen durch ihre Handlung und Gedanken besser kennen und verstehen. Hierdurch erfährt man auch vieles aus ihrer Vergangenheit, die durchaus problembelastet ist. Wie sie mit diesen Problemen und Hindernissen umgehen wird in einem flüssigen und lebendigen Schreibstil erzählt. Hierbei findet ein langsamer, jedoch kontinuierlicher Spannungsaufbau statt. Was mir besonders positiv auffiel ist, dass die Atmosphäre des Clublebens und der Landschaft sehr gut und bildhaft dargestellt wurde, wie z. B. die Stimmung am Morgen oder Abend am Strand oder auf einer Party. Die Personen waren ebenfalls sehr sympathisch, hatten jedoch durchaus ihre Schwächen, was sie authentischer wirken lies. Fazit: Ein rundum gelungener Sommer-Liebesroman in schöner Kulisse.