Brustenge, Blut und ein dunkles Geheimnis.

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fönbo Avatar

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Die Figuren wirken intensiv gezeichnet, besonders der namenlose Protagonist im Prolog wird durch seine körperliche und psychische Ausnahmesituation erschreckend greifbar.

Der Aufbau wechselt geschickt zwischen beklemmender Innenwahrnehmung, medizinisch-kriminalistischer Spurensuche und fast theatralischer Inszenierung, was die Spannung stetig aufrechterhält.

Inhaltlich bewegt sich der Roman zwischen psychologischem Thriller und makaberem Kriminalfall, bei dem nichts so ist, wie es scheint.

Die Handlung entwickelt sich mit vielen verstörenden Details und Wendungen, die der Leserin / den Leser Stück für Stück tiefer in ein Netz aus Täuschung, Gewalt und Abgründen ziehen.

Die Sprache ist präzise, atmosphärisch dicht und streckenweise klinisch kühl.Perfekt für die düstere Thematik.

Das Cover ist wie immer sehr minimalistisch.