Da bleibt die Lust weg, nicht nur beim Opfer.

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sini013 Avatar

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Ich mag die Bücher von Tsokos gerne und finde es besonders Krimis aus der Rechtsmediziner-Sicht zu lesen. Durch den Schreibstil bekommt man nicht nur ein gutes Gefühl für den Fall, sondern lernt auch etwas über den tatsächlichen Alltag von Rechtsmedizinern dazu. Für mich darf es daher auch gerne mal bildlich und etwas genauer beschreiben sein.

Im 2. Teil dieser Reihe ist mir der Plotanteil von Sabine Yao zu kurz gekommen. Ich hoffe in diesem Teil dreht es sich wieder mehr um sie.

Mit kalter Hand startet mit einem sehr atmosphärischen und düstere Prolog, der mich direkt in das Buch gezogen hat. Durch die Gedanken des vermeintlichen Opfers bekommt der Leser den ersten Eindruck der Geschichte. Wie immer ein spannender Start, der viele Fragen offen lässt.
Auch der erste Fall der "Morgenandacht" ist alles andere als normal und zeichnet ein schauriges Bild, dass an NS-Zusammenhänge denken lässt.
Durch die kurze Leseprobe kann ich bisher noch nicht sagen, in welche Richtung die Geschichte sich entwickeln wird. Nur eins ist sicher, beide Fälle klingen sehr spannend und ich möchte wissen wie es weitergeht und welche Rolle Yao bei der Aufklärung der Fälle spielt.