Kalt, klug und absolut gnadenlos – dieser Thriller geht unter die Haut
Schon das Cover von Mit kalter Hand verspricht, was der Inhalt liefert: einen eiskalten, hochprofessionellen Thriller mit forensischem Tiefgang. Die schlichte, düstere Gestaltung mit dem blutroten Akzent wirkt wie ein stiller Vorbote der Brutalität, die sich in der Leseprobe entfaltet – sachlich, beklemmend und erschreckend realistisch.
Michael Tsokos' Schreibstil ist klar, schnörkellos und präzise – wie ein Skalpell. Schon der Prolog erzeugt Gänsehaut: Ein Mann stirbt langsam und bewusst, während sich der Nebel seines Verstandes über ihn legt. Tsokos versteht es meisterhaft, medizinische Details mit psychologischem Grauen zu verweben, ohne je überzogen zu wirken. Die Erzählung wirkt durch und durch authentisch – man spürt, dass hier ein Profi schreibt.
Der Spannungsaufbau gelingt mühelos: Zwischen dem schockierenden Mordfall im Prolog und der fesselnden Besprechung der BKA-Einheit „Extremdelikte“ entsteht sofort ein Sog. Das makabre Szenario einer perfekt inszenierten „Hinrichtung“ – inklusive Puppe, militärischem Setting und verstörender Detailliebe – löst sofort viele Fragen aus. Tsokos legt gekonnt falsche Fährten und erzeugt Beklemmung durch Sachlichkeit.
Die Charaktere wirken glaubwürdig, allen voran Professor Paul Herzfeld – analytisch, routiniert und doch von diesem Fall sichtlich elektrisiert. Auch Sabine Yao überzeugt mit scharfem Blick und Bodenständigkeit. Das Ermittlerteam wirkt eingespielt und dennoch offen für Überraschungen – das verspricht Reibung, Tiefe und Entwicklung.
Ich erwarte einen düsteren, komplexen Thriller mit forensischer Brillanz, schockierenden Wendungen und gesellschaftlich relevanten Abgründen. Ich möchte unbedingt weiterlesen – nicht nur wegen der Spannung, sondern weil Tsokos die Grenzen zwischen Inszenierung und Realität so beunruhigend überzeugend verschwimmen lässt.
Michael Tsokos' Schreibstil ist klar, schnörkellos und präzise – wie ein Skalpell. Schon der Prolog erzeugt Gänsehaut: Ein Mann stirbt langsam und bewusst, während sich der Nebel seines Verstandes über ihn legt. Tsokos versteht es meisterhaft, medizinische Details mit psychologischem Grauen zu verweben, ohne je überzogen zu wirken. Die Erzählung wirkt durch und durch authentisch – man spürt, dass hier ein Profi schreibt.
Der Spannungsaufbau gelingt mühelos: Zwischen dem schockierenden Mordfall im Prolog und der fesselnden Besprechung der BKA-Einheit „Extremdelikte“ entsteht sofort ein Sog. Das makabre Szenario einer perfekt inszenierten „Hinrichtung“ – inklusive Puppe, militärischem Setting und verstörender Detailliebe – löst sofort viele Fragen aus. Tsokos legt gekonnt falsche Fährten und erzeugt Beklemmung durch Sachlichkeit.
Die Charaktere wirken glaubwürdig, allen voran Professor Paul Herzfeld – analytisch, routiniert und doch von diesem Fall sichtlich elektrisiert. Auch Sabine Yao überzeugt mit scharfem Blick und Bodenständigkeit. Das Ermittlerteam wirkt eingespielt und dennoch offen für Überraschungen – das verspricht Reibung, Tiefe und Entwicklung.
Ich erwarte einen düsteren, komplexen Thriller mit forensischer Brillanz, schockierenden Wendungen und gesellschaftlich relevanten Abgründen. Ich möchte unbedingt weiterlesen – nicht nur wegen der Spannung, sondern weil Tsokos die Grenzen zwischen Inszenierung und Realität so beunruhigend überzeugend verschwimmen lässt.