Ein neuer Tsokos-Thriller, und Fans werden wissen, woran sie sind, auch wenn die Leseprobe selbst, abzüglich diverser Vorsatzseiten, gerade einmal zehn Seiten Text hergibt. Ein interessanter Fall, dessen Beginn sich leider, wie im deutschen Thriller derzeit sehr üblich, ein wenig in seiner Geschwätzigkeit verliert und viel Information in etwas bemühte Dialoge und absatzlange Erklärungen packt, um dem Leser nicht zu viel Phantasie zuzumuten. Das ist nicht wirklich innovativ, aber zumindest handwerklich sauber, und wer dem Ermittler-Duo auch in den letzten beiden Romanen gefolgt ist, wird auch hier seinen Spaß haben. Gute Gebrauchsliteratur, aber für anspruchsvollere Leser vielleicht etwas zu unterkomplex.