Wenn Angst atemlos macht – ein Thriller, der unter die Haut geht

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thyramarina Avatar

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Schon der Prolog hat mich komplett gepackt: Die beklemmende Enge, das körperliche Versagen, die lähmende Angst – selten habe ich eine Szene gelesen, in der sich Todesangst so real angefühlt hat. „Oh Gott, gleich werde ich ohnmächtig …“ – dieser Satz blieb mir im Kopf, weil er die absolute Hilflosigkeit spürbar macht.

Später im Buch nimmt die Geschichte dann noch einmal richtig Fahrt auf: „Das ist eine Hinrichtung wie bei der SS oder Wehrmacht …“ – dieser Satz ist nicht nur drastisch, sondern zeigt, wie extrem die dargestellten Fälle sind. Als Fan von Thrillern mit forensischer Tiefe und echten Einblicken in die Abgründe des Menschen war ich sofort begeistert.

Dass der Autor selbst Gerichtsmediziner ist, spürt man in jeder Zeile – die Tötungsarten sind nichts für schwache Nerven, aber für Leser wie mich ein absoluter Pluspunkt. Realistisch, verstörend und gleichzeitig so spannend, dass man kaum aufhören kann. Für mich genau der richtige Mix aus Thriller und True Crime – glaubwürdig, hart, packend.