etwas unpersönlich und wiederholend

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coffee2go Avatar

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Nachdem ich die ersten beiden Teile sehr gut gefunden habe, habe ich mich schon auf den dritten Teil gefreut, aber ich muss leider gestehen, dass der aktuelle Teil mit nicht ganz so gut gefallen hat, wie seine Vorgänger. Einerseits liegt dies daran, dass die Spannung bis etwa zur Mitte des Buches nicht richtig aufkommen wollte, der Handlungsstrang mit den getöteten Pferden war mir zu ausführlich, wiederholend und insgesamt zu lang, vor allem in Bezug auf die exakte Ausführung der Stiche, sodass der zweite Handlungsstrang fast daneben untergegangen ist. Erst ab der Hälfte des Buches ist für mich Spannung aufgekommen. Zweitens finde ich den Wortwechsel, vor allem die direkten Dialoge und E-Mails teilweise sehr gestelzt und übertrieben ausgedrückt. Drittens fehlt mir in diesem Teil komplett das Persönliche, vor allem von Sabine Yao, ihrer Schwester Malin und ihre beiden Töchter. Diese wurden zwar kurz erwähnt, aber spielten keine große Rolle und auch ansonsten war aus persönlicher Sicht wenig bis gar nichts dabei, das finde ich sehr schade. Mir gefällt eine gelungene Kombination aus Ermittlungsfällen und privatem Kontext, da die Charaktere so authentischer wirken. Ich hoffe, dass der nächste Teil mich wieder überzeugen kann!