Kein Thriller – eher: Erlebnisse aus dem Berufsalltag

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jumpeng Avatar

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Fange ich mit dem Positiven an: das Cover, welches leichte Unebenheiten hat, fühlt sich gut an und hebt sich von bisherigen Büchern ab. Die Schrift hat eine gute Größe. Es sind sehr kurze Kapitel und die Überschrift zeigt immer auf, wo sich die jeweilig Handlung zuträgt. - Aber: die Stätte wird gleich wieder im Text wiederholt und nach einem Ende des Kapitels bleibt der Rest der Seite leer, so dass es mir so erscheint, als ob dadurch das Buch mehr Seiten bekommen soll. Für mich beinhaltet das Buch zu viele medizinische Ausdrücke, die man als Lesender, ohne medizinischen Hintergrund, entweder überliest oder nachschlägt, um es genau zu verstehen. Hier geht es vorrangig um die Ausübung des Berufs der Rechtsmedizinerin Dr. Sabine Yao, die ein sehr freundliches 'Verhalten ihren Mitmenschen gegenüber hat. Als Rechtsmedizin-Thriller würde ich das Buch eher nicht bezeichnen, sondern eher als eine „Erzählung echter Kriminalfälle“. Dies ist meine erste Begegnung mit Michael Tsokos, wird wohl aber auch die letzte sein, entspricht nicht meiner Vorstellung eines Thrillers.