Sehr spannend!
Michael Tsokos bleibt seinem Stil treu und liefert mit Mit kalter Hand einen True-Crime-Thriller, der Fachwissen und Spannung eindrucksvoll verbindet. Der nüchtern gestaltete Einband passt perfekt zur Atmosphäre: sachlich, kühl und gleichzeitig alarmierend.
Im Zentrum steht Rechtsmedizinerin Sabine Yao, die in diesem Band gleich mit zwei Fällen konfrontiert wird: Zum einen erschüttert der sogenannte Pferderipper mit grausam verstümmelten Tieren die Öffentlichkeit, zum anderen tauchen im Spandauer Forst menschliche Leichenteile auf. Beide Stränge sind intensiv und unterschiedlich genug, um durchgehend zu fesseln. Besonders gelungen sind die Szenen, in denen Sabine Yao mit Profiler Milan Hasanović zusammenarbeitet – die Ermittlungen wirken dadurch noch vielschichtiger. Auch die Einblicke in die Veterinärpathologie und die Anwendung rechtsmedizinischer Methoden wie der Casper-Regel verleihen der Handlung ein hohes Maß an Authentizität.
Die Figuren sind klar konturiert: Yao überzeugt durch Professionalität und Hartnäckigkeit, während Nebenfiguren wie Monica Monti oder Kira Kaplan zusätzliche Tiefe bringen. Kleine Schwäche: Der Täter selbst bleibt etwas im Schatten, wodurch die Auflösung nicht ganz die emotionale Schlagkraft entfaltet, die möglich gewesen wäre. Dennoch sorgt die klare, präzise Sprache mit kurzen Kapiteln dafür, dass man das Buch in kürzester Zeit verschlingt.
Fazit: Ein packender Thriller, der fachlich fundiert und gleichzeitig hochspannend erzählt ist. Empfehlenswert für alle, die True Crime mit forensischem Tiefgang mögen.
Im Zentrum steht Rechtsmedizinerin Sabine Yao, die in diesem Band gleich mit zwei Fällen konfrontiert wird: Zum einen erschüttert der sogenannte Pferderipper mit grausam verstümmelten Tieren die Öffentlichkeit, zum anderen tauchen im Spandauer Forst menschliche Leichenteile auf. Beide Stränge sind intensiv und unterschiedlich genug, um durchgehend zu fesseln. Besonders gelungen sind die Szenen, in denen Sabine Yao mit Profiler Milan Hasanović zusammenarbeitet – die Ermittlungen wirken dadurch noch vielschichtiger. Auch die Einblicke in die Veterinärpathologie und die Anwendung rechtsmedizinischer Methoden wie der Casper-Regel verleihen der Handlung ein hohes Maß an Authentizität.
Die Figuren sind klar konturiert: Yao überzeugt durch Professionalität und Hartnäckigkeit, während Nebenfiguren wie Monica Monti oder Kira Kaplan zusätzliche Tiefe bringen. Kleine Schwäche: Der Täter selbst bleibt etwas im Schatten, wodurch die Auflösung nicht ganz die emotionale Schlagkraft entfaltet, die möglich gewesen wäre. Dennoch sorgt die klare, präzise Sprache mit kurzen Kapiteln dafür, dass man das Buch in kürzester Zeit verschlingt.
Fazit: Ein packender Thriller, der fachlich fundiert und gleichzeitig hochspannend erzählt ist. Empfehlenswert für alle, die True Crime mit forensischem Tiefgang mögen.